Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
37. Jahrgang.1910
Seite: 321
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Freudenberg: Der spiritistische internationale Kpngreß. 321

von den Bildern nicht anders als käuflich trennen wollte,
der geforderte Preis von je 500 Mk. (fünfhundert Mark!)
für jedes Blatt indeß unerschwinglich war, so kam es zu
nachstehender Lösung. Zwanzig llätter wurden nach dem
Lumiere'sehen Verfahren reproduziert. Jede Platte
kostete nunmehr 30 Mk. : 20 Mk. für das Verfahren und
10 Mk. für die Erlaubnis an Frau Aß mann zu zahlen.
Mithin hat die Föderation beige immer noch 750 Fres. aufwenden
müssen, um den Zweck wenigstens einigermaßen
zu erreichen. Ich kann an dieser Stelle nicht den Ausdruck
des Bedauerns unterdrücken, daß Deutschland dem
Kongreß überhaupt so überaus wenig Interesse entgegengebracht
hat. Nur so konnte es kommen, daß am Tage
der Abstimmung ein Nichtspiritist für die deutschen Spiritisten
eintreten mußte. — Conferencier bei der Erklärung
der Photographien und "Bilder war der verdienstvolle Generalsekretär
des permanenten Bureau zum Studium der
spiritistischen Phänomene, Herr Ch. Tuyttens aus Antwerpen
. —

5 Uhr nachmittags: Großer öffentlicher Vortrag
mit Lichtbildern und Experimental-De-
monstrationen, von Herrn H. Durville, Vorsitzendem
der Magnetischen Gesellschaft von Frankreich, über
das Phantom der Lebenden.

Weit ausholend besprach der Redner ägyptische Reliefdarstellungen
, die Vorstellungen der Alten von der
menschlichen Seele, die Conceptionen der philosophischen
Systeme und die Lehren der modernen Theosophen, so daß
es eine gute Weile dauerte, ehe er auf den eigentlichen Gegenstand
seiner Bede, die Verdoppelung des menschlischen
Körpers, den Mechanismus der spiritistischen Materialisationen
, den sichtbaren und den unsichtbaren Menschen
zu sprechen kam. Nach einem Bericht über die von Reich
enbaeh'schen Versuche und verschiedene in Frankreich
und England ausgeführte Experimente erörterte
Redner seine eigenen interessanten Versuche, welche den
Lesern d. Z. durch die Mühewaltung des Herrn Oberst
Peter zum größten Teil bereits bekannt sind. Vor vier
Monaten beobachtete Durville sogar den merkwürdigen
Umstand, daß sich Geruchsempfindungen, selbst bei relativ
großer Entfernung, durch mehrere Wände hindurch, vom
Phantom aufs Medium übertragen lassen, und noch dazu
bei einer Dame, die im normalen Zustand geruchlos war.
Wie sich dies mit der von Durville vertretenen Theorie


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