Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
37. Jahrgang.1910
Seite: 397
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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Peter: Der Einfluß der Himmelsrichtung (Orientatioa). 397

Nord - Süd; er würde sieh in der Richtung Ost - West erschöpfen
, aber, in Nord-Süd gelegt, stärkt er sich wieder."
Mr. Duehatel sagte sich: „Wenn der Magnet sich in der
Ost-Westdirektion schwächt, so folgt er also auch dem Gesetz
F£r£'s, dem großen Gesetze der „Arbeit", das wir am
Sthenometer bestätigt haben. Und wenn sich der Magnet
in der Direktion Nord-Süd stärkt, dann folgt er dem Gesetze
Reiehenbaeh's, dem Gesetze der „Ruhe", jilso deshalb
wirkt der Magnet wie wir auf das Sthenometer, und deshalb
verhalten wir uns wie der Magnet zu den Kardinalpunkten
(Himmelsrichtungen)".

Mit anderen Worten: die aus dem menschlichen Körper
exteriorisierte Kraft enthält ein Element, dessen Analogien
mit dem magnetischen Fluidum überraschend
sind. „So," sagt Mr. Duehatel, „nehmen wir an dem Leben
des Planeten durch eines der Grundgesetze unseres Wesens
teil." —

Daß es sich bei den beobachteten Phänomenen nicht
um Wärme, Elektrizität u. dergl. handelt, haben Duehatel
und Warcollier durch ausgedehnte Versuche nachgewiesen.
Sie haben festgestellt, daß durch Anwendung von nichtleitenden
Gegenständen, wie z. B. Handschuhen aus Kautschuk
, der Einfluß der Hand nicht nur nicht vermindert,
sondern sogar erhöht wird. Diese geistreichen Versuche
haben Reichenbach glänzend gerechtfertigt und die wissenschaftlichen
Skeptiker haben dem scharfsinnigen und weitschauenden
Forscher viel abzubitten. Mr. Duehatel ist es
auch gelungen, die Reichenbach'sehen Entdeckungen bezüglich
der Krystalle exakt wissenschaftlich zu bestätigen
. Baron Reichenbach hatte Recht, wenn er behauptete
, daß in den Ejystallen eine Kraft existiert, welche
sie den lebenden Wesen verwandt erscheinen läßt. Und
ebenso wurde gefunden, daß die Anschauungen des so oft
einer zu großen Phantasie angeklagten Gelehrten über das
gemeinsame Gesetz der Polarität, welches Tier- und Pflanzenreich
durchzieht, richtig waren.

„Was diese gewissermaßen universelle Kraft," sagt Mr.
Duehatel, „charakterisiert, das ist der Umstand, daß sie —
mit oder ohne Wärme — das Leben von seinen niedersten
bis zu seinen höchsten Erscheinungen begleitet und daß
sie an das allgemeine Gesetz des Erdmagnetismus durch
ein Band gebunden ist, welches den Einfluß der Orientation
mit alP seinen daraus entspringenden praktischen Folgen
erklärt!" Man sieht, das Studium des Gesetzes der Orientation
hat uns zu überraschenden Resultaten geführt. Von
der einfachen Frage: Wie sollen wir schlafen ? sind wir an


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