Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
37. Jahrgang.1910
Seite: 399
(PDF, 209 MB)
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Kaindl: Ton und Musik.

399 ,

Mehrheit der Menschen sein, welche allen Anlaß hat, dem
Gesetz der ßuhe und der Arbeit ihre Aufmerksamkeit
zu widmen.

Ton und Musik

in ihrer physischen und psychischen Verwandtschaft

mit Form, Licht und Farbe.

Von Henry A. Fotherby, D. P. H. Camb. L. E. C. R Lond. 2C.

Übersetzt von Alois Kaindl (Linz a. D.).

(Schluß von Seite 340.)

Seitdem ich das Obige schrieb, hatte die physikalische
Wissenschaft sowohl, als auch die musikalische
Kunst den Tod von Mrs. Watts Hughes, der am 28. Oktober
vorigen Jahres erfolgt ist, zu beklagen gehabt, deren
mühevollen Arbeiten, die sich auf zwanzig Jahre erstreckten,
wir die Entdeckung des von uns besprochenen schönen
Phänomens der Stimmfiguren verdanken.

Durch die Güte des Mr. John Watts, des Bruders und
Testamentsvollstreckers der Mrs. Watts Hughes, wurde mir
die Erlaubnis zuteil, den Lesern der „ Annais * in den
folgenden Reproduktionen einige dieser Eidophon-
Stimmfiguren vorzuführen, welche ihrem, diesen
Gegenstand behandelnden* Werke entnommen sind. So
schön diese Figuren an sich schon sind, so gewähren sie,
wie uns Mrs. Watts mitteilt, doch auch wieder ein Interesse
und einen ßeiz, was nur der zu würdigen vermag, der mit
dem Eidophon experimentiert, was sich mit Hilfe der
Illustration nicht wiedergeben läßt und darin besteht, daß
man dabei sieht, wie mit den wechselnden Modulationen
der Stimme, der Veränderung ihrer Höhe, dem Anschwellen
und allmählichen Nachlassen der Töne sich die Figuren
verkomplizieren und- dann wieder vereinfachen, und das in
einer Weise, daß es fast den Anschein gewährt, als wenn
der wohlklingende Schall selbst das Medium (Mittel)
schmückte, dessen sich die Lebensenergie bedient.

Die erste Abbildung*) zeigt uns Skizzen verschiedener
Stimmfiguren, die durch Benützung von Lykopodium als
Medium erzeugt wurden. Es ist lehrreich, diese Figuren
mit jenen von Chladni zu vergleichen. Die letzteren, obgleich
sehr schön, beanspruchen ein rein physikalisches
Interesse, während bei den ersteren in ihrer Entwickelung
noch ein lebendiger und psychischer Faktor hinzukommt:

*) Leider war es dem Herrn Verleger nicht möglich, diese
schönen Bilder zu reproduzieren. — Red.


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