Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
37. Jahrgang.1910
Seite: 414
(PDF, 209 MB)
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414 Psychische Studien. XXXVII. Jahrg. 7. Heft. (Juli 1910.)

in meinem Buche erwähnte (S. 94) und die auch Dr.
von Langsdorf? so stark betont. Von dieser Verständnis-
losigkeit war bei „ Erich " nichts zu merken. Im Gegenteil.
„Erich" war durchaus keine „phonographische Platte", die
einfach Gedichte rezitierte, sondern „Erich" war eine
durchaus klassisch gebildete Persönlichkeit,
die sich, außer dem Diktieren der Gedichte, mit uns
unterhielt und deren Wissen das unsere bedeutend
überragte. Diese Tatsache setzt also entweder
voraus, daß das Medium nicht nur das ganze
Eyth'sche Buch auswendig konnte, sondern daß es
auch ein Dauerstudium über alle dieDinge, die
„Erich" in seinen Gedichten berührt, betrieben habe,
— oder: „Erich" ist nicht identisch mit dem Medium. Die
klassische Bildung, die ein solches Studium hätte zeitigen
müssen, fehlt aber dem wachen Medium gänzlich, —
ergo bleibt nur die letzte Möglichkeit: „Erich" war
eine jenseitige Intelligenz.

Hier darf nun nicht unerwähnt bleiben, daß „Erich"
selber von sich aussagte, er bringe die Gedichte fertig
in einem Buche mit (s. mein Buch S. 157 und 158!).
Und schließlich hat sich „Erich" immer selber als
jenseitige geistige Persönlichkeit bezeichnet (s. mein
Buch S. 95). Es ergeben also die Aussagen „Erichs" in
jeder Hinsicht ein logisches Ganzes. So stehen wir also
nun tatsächlich vor einem intellektuellen Beweis
für die Existenz jenseitiger geistiger Persönlichkeiten
.

Mülhausen im Ober-Elsaß. H. Wagner."

Nachwort der Redaktion des „Türmers":
„Wir haben den Verfasser jenes ersten Aufsatzes im Februarheft
des „Türmers" gebeten, hierzu das Nachwort zu
übernehmen. Unser Mitarbeiter, der bei aller Sachkenntnis
weder spiritistischen, noch antispiritistischen Tendenzen
huldigt, hat inzwischen das Medium und die Zirkelteilnehmer
kennen gelernt, einer Sitzung beigewohnt und
schreibt uns darüber folgendes:

„Der Laie wird dergleichen Phänomene als Schwindel
bezeichnen; der psychische Forscher wird sie aus dem
Unterbewußtsein erklären; der Spiritist nimmt eine jenseitige
Intelligenz an. Die Auffassung des Laien scheidet
in diesem Falle, wie in zahlreichen anderen, gut beglaubigten
Fällen, ohne weiteres aus. Es bleibt die Frage: Unterbewußtsein
oder jenseitige Intelligenz? In Eng-


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