Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
37. Jahrgang.1910
Seite: 431
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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Literaturbericht

431

Eingelaufene Bücher etc.

Der Kampf gegen den Spiritismus. Nach einem Vortrage, gehalten in
der wiss. Vereinigung „Sphinx" zu Berlin von Walter Roßberg
. Mit einem Anhang: Der Antispiritismus und seine moralischen
Grundlagen. (Erweiterter Sonderabdruck aus dem Juniheft
1910 der „Üebersinnl. Welt*). 13 S. [Diese treffliche Studie
widerlegt u. a. mit schlagenden Beweisgründen die von Reinhold
Gerling zu Berlin in seinen unter starkem Beifall eines
blindgläubigen Publikums gehaltenen „ großen Experimental-
vorträgen über die Rätsel des Seelenlebens und die Wunder des
Spiritismus* nach dem Vorgang von Leo Erichsen — vgl. Maiheft
, S. 282 — aus der Rüstkammer der Werke von A. Lehmann
und R. Hennig entlehnten Angriffe gegen die klaasischen
Experimente von W. Crookes, der bekanntlich noch 1898 zu
Bristol — 28 Jahre nach Veröffentlichung seiner exakten Protokolle
und 10 Jahre nach Publikation seiner (selbstredend weniger
genauen) Tagebucbnotizen — vor dem großen Kongreß der „Britischen
Gesellschaft" feierlich erklärte, er habe von seinen
früheren Erklärungen nichts zurückzunehmen, könnte
sogar viel hinzufügen und sei nach wie vor überzeugt, daß „unsichtbare
und intelligente Wesen existieren, welche behaupten,
die Geister verstorbener Personen zu sein.*!

Die Diogenes-Leuchte. Monatlich erscheinende Zeitschrift für gegenseitigen
Gedankenaustausch, Aufschluß, Rat und Hilfe. Verlegt
und herausgegeben >ron R. Wiesendanger, Geversdorf O.,
Hannover. JNr. 1, Juni 1910. Bezug der einzelnen Nummer 30 Pf.

Charles Bailey in Europe, Abrupt closing of the Circles conducted
by Col. de Rochas. Letters by Prof. Willy Reichel and Mr. T.
W. Stanford. Reprinted from „Harbinger of Light*', May 1, 1910.

— 12 p. [Dieser von Prof.* Reichel uns eingesandte Sonderabdruck
des von Mrs. Annie Bright herausgegebenen australischen Spiritistenorgans
versucht den Mißerfolg des angeblich dort oft bewährten
Apportmediums zu Grenoble damit zu beschönigen, daß
„unerfahrene" (!), materialistisch geschulte Experimentatoren durch
„unerträgliche", das Medium beschimpfende und jedes feinere Empfinden
verletzende Bedingungen - Untersuchung des „rectum*,
was sein Gönner, Mr. T. W. Stanford, niemals zugegeben hätte!

— den für Suggestionen sehr zugänglichen Sensitiven zu dem —
freilich unklugen — Schritt gedrängt hätten, Vögel zu kaufen,
um sie zu „magnetisieren" und dadurch seinen .Kontrollen auf
der Spirit-Seite11 die „Durchdringung der Materie* zu erleichtern!
Bailey sei bei den Antipoden seit 7 Jahren oft genug - jüngst
auch von Prof. W. Reichel daselbst — rigoros geprüft und als
echtes Medium anerkannt worden. — Auf derartige lächerliche
Ausreden seiner Anhänger konnte man ja gefaßt sein!]

Briefkasten.

Herrn Prof. Willy Reichel, New-York City. Der Kopie Ihres
offenen Briefes an Mrs, Annie Bright, Herausgeberin des „Harbinger
of Light" in Melbourne, entnehmen wir, daß Sie sich gegen
die Annahme dieser überzeugten Spiritistin und Gönnerin Bailey's
verwahren, als wäre das Prüfungskomitee in Grenoble befangen,
bezw. gegen B. voreingenommen gewesen. Sie versichern, daß vielmehr
Graf de Rochas dem Medium mit zartester Rücksicht entgegenkam
und selbst am Gelingen der Experimente lebhaft interessiert
war, da ja bei der Unsicherheit der Transkundgebungen die
moderne physikalische Wissenschaft nur durch physikalische Phä-


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