Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
37. Jahrgang.1910
Seite: 461
(PDF, 209 MB)
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. Ohler: Psyehophysikalisehe Anknüpfungspunkte. 461

in einigen derselben gewissermaßen der Grund zu einzelnen
Glaubensartikeln der orthodoxen Kirche — ob protestantisch
oder katholisch — liegt. Solche Träume sind jener der
Weisen aus dem Morgenlande, der Traum Joseph's und jener
der Frau des Pilatus. — Dale Owen betont am Schlüsse
dieses Kapitels nochmals, daß es uns besser ziemen würde,
mehr Zeit und Aufmerksamkeit dem wichtigen und so vernachlässigten
Gegenstande zu widmen, statt im voraus schon
zu behaupten, daß alle unsere Träume nur planlose Wanderungen
unserer herumschweifenden Phantasie seien; daß die
Träume niemals eine Intelligenz verraten, welche die der
wachen Sinne überschreitet; daß sie niemals das Entfernte
sehen oder die Zukunft vorherschauen lassen; daß sie niemals
warnen oder etwas verhüten: mit einem Wort, daß
alle Visionen der .Nacht ausnahmslos völlig widersinnig,
phantastisch und unzuverlässig sind."

Der gelehrte Abercrombie schließt in seinen „Intellec-
tual Powers* das Kapitel über die Träume wie folgt: „Die
flüchtige Skizze, die wir über Träume gegeben, mag zeigen,
daß der Gegenstand nicht nur merkwürdig, sondern auch
wichtig ist. Er erscheint einer sorgsamen Forschung wert
und es ist nur vernünftig, zu glauben, daß eine ausgedehnte
Sammlung von authentischen, eingehend besprochenen Tatsachen
Lehren von sehr großer Bedeutung für die Philosophie
der Geisteskräfte enthüllen würde/

(Fortsetzung folgt.)

Psyehophysikalisehe Anknüpfungspunkte
zur Erklärung okkulter Erscheinungen.

Von Ernst Ohler (Greiz i. Voigtl.).

Unter den . physikalisch der Wissensehaft am bequemsten
zugänglichen okkulten Erscheinungen steht an
erster Stelle die sogenannte Handstrahlung, d. h. die
Ausstrahlung einer noch unbekannten Energie aus den
Fingerspitzen und den Handflächen beider Hände, welche
leichte Körperchen zu bewegen imstande ist. So einfach
diese Erscheinung an sich auch aussieht, so schwierig ist
es dennoch, diese unbekannte strahlende Energie als eine
bestimmte spezifische Kraft nachzuweisen. Bei den meisten
Apparaten, welche zur Veranschaulichung dieser Kraftwirkungen
dienen, wie Odmesser, Sthenometer etc., läßt
sich sofort der Einwand erheben, daß diese Erscheinung
auf Wärmestrahlung beruhe und daß man mit Hilfe
besonderer Instrumente, welche sich zur konzentrischen


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