Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
37. Jahrgang.1910
Seite: 534
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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534 Psych. Studien. XXXVII. Jahrg. 9. Heft. (September 1910.)

volles Andenken bewahren. Die von ihm noch kurz vor seinem
Tod fertig gestellte letzte Bücherbesprechung bringen wir im
Okt.-Heft. Der Verlag der „Psych. Stud." sandte als letzten
Gruß und Dank dem treuen Freunde einen Kranz.

b) Ein Lehrstuhl für Spiritismus. Der als
scharfsinniger Kritiker vielgerühmte Psychologie - Professor
Dr. Max Dessoir wird im Wintersemester 1910/11 an
der Berliner Universität über „Hypnotismus und SpiritismusK
lesen. Wenn es auch fraglich erscheinen muß, ob
der Vortragende von seinem, unseren Lesern wohl bekannten
, grundsätzlich skeptischen Standpunkt aus nicht
auch die Anerkennung solcher Tatsachen als nicht exakt
festgestellt ablehnen wird, die den durch eigene Erfahrung
überzeugten Spiritisten als wohl verbürgt erscheinen, ist
schon der Umstand, daß die erste deutsche Hochschule ihre
Pforten der sachlich kritischen Wertung okkulter Phänomene
offiziell geöffnet hat, als unzweifelhafter Fortschritt
mit Freuden zu begrüßen, und läßt für ihre genauere Nachprüfung
durch vorurteilslose Experimentatoren das Beste
hoffen. Der Bann des „Noli me tangere*, der das ganze
metapsychische Gebiet seither der streng wissenschaftlichen
Erforschung durch Hochschullehrer entzog, ist nun glücklicherweise
auch für Deutschland damit endgültig gebrochen.

c) Von einem der ehrlichsten und vielgeprüftesten Vorkämpfer
für den Spiritismus erhielten wir, dat. Genf, den
20. August 1910 (ßue de la Cloche, 9) die nachstehende
Zuschrift: „Veranlassung zu diesem Schreiben bietet mir
ein im Augustheft der „ Psychischen Studiena enthaltener
Artikel über mein letztes Buch aus der Feder Ihres vortrefflichen
Mitarbeiters, Herrn Dr. Ed. Reich. Da der
Artikel in einem Augenblicke erscheint, in welchem ich
wieder daran gehe, mich für den Kampf, nicht nur im
Interesse meiner persönlichen Angelegenheiten, sondern auch
zu Gunsten sozialer und allgemein menschheitlicher Interessen,
zu rüsten, so wäre es mir sehr angenehm, wenn ich von
dem erwähnten Artikel etwa 100 Separatabzüge bekommen
könnte. Bei dieser Gelegenheit erlaube ich mir, auf einen
Artikel zurückzukommen, der vor einigen Monaton in Ihrem
Journal erschienen ist. — Ich meine den Bericht über die
Sitzungen des Mediums Carancini in London und Genf, in
welchem derselbe als Schwindler hingestellt und ich in einer
Fußnote in nicht mißzuverstehender Weise als Düpierter
beurteilt wurde. Ich würde nicht verfehlt haben, sofort
hierauf zu erwidern, wenn ich nicht durch die Vorbereitungen
zu einer Kollektivausstellung meiner Gemälde
allzusehr in Anspruch genommen! gewesen wäre. — Leider


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