Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
37. Jahrgang.1910
Seite: 601
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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Kurze Notizen

601

ihres Gegenstandes vollkommen unverstanden von Seiten
wohl der größten Anzahl der Besehauer an den Wänden
unserer Galerien und Ausstellungen. Noch ist die Zeit
nicht gekommen, die einen Künstler wie Gabriel von Max
voll zu begreifen und zu würdigen versteht, aber sie wird
kommen. — Für uns Okkultisten ist es eine Ehrenpflicht/
dem greisen Künstler an dieser Stelle unseren Dank auszudrücken
für all das Schöne, das er uns beschert hat und
die Förderung, die unsere Sache durch ihn erfahren hat.
Indem wir ihm unsere aufrichtigsten Glückwünsche aussprechen
, wünschen wir ihm von Herzen noch einen langen
sonnigen Lebensabend voll körperlicher und geistiger Frische
und reich an äußerlichen Ehren!*)

f) G. Schiaparelli über die Marstheorie
von Svante Arrhenius. Der „Kosmos", Handweiser
für Naturfreunde, bringt in seinem Aug. - Heft 1910 die
Ubersetzung eines Briefes, den der am 4. Juli im Alter von
75 Jahren gestorbene Mailänder Astronom Giovanni Vlr-
ginio Schiaparelli, dessen Tod wir kürzlich meldeten, über
die Marstheorie des nicht minder berühmten schwedischen
Forschers Svante Arrhenius an eines der Kosmosmitglieder
schrieb. Der Brief gewinnt erhöhte Bedeutung, da er
wahrscheinlich die einzige und letzte Äußerung des verstorbenen
Gelehrten über die von Arrhenius aufgestellte
Theorie bildet. — „Was mich betrifft, so ist mir noch nicht
gelungen, mir ein organisches Ganzes von vernunftgemäßen
und glaubwürdigen Gedanken über die Marsphänomene
zu bilden, die vielleicht doch noch etwas verwickeitere Erscheinungen
darstellen, als Herr Arrhenius annimmt. Aber
ich bin mir ganz klar über einen Punkt, hinsichtlich dessen
ich mich in voller Ubereinstimmung mit ihm befinde, daß
man nämlich eine Mitwirkung der geologischen Struktur
des Planeten in Rechnung ziehen muß: Alexander von
Humboldt nannte dies in abstrakter Weise die Reaktion
des Innern auf die Oberfläche und auf die den Planeten

*) Da uns leider von keiner Seite rechtzeitig eine Notiz über
diesen Ehrentag des Meisters mystischer Schönheit zuging,
schließen wir uns diesem der „Übers. Welt" (Sept. - Heft, S. 356)
entlehnten Glünschwunsch in aufrichtig dankbarer Gesinnung gegen
unseren genialen Mitarbeiter an, dessen geistreiche Skizze zur Erklärung
des Phantoms „Bien Boa" (s. „Psych. Stud." 1906, S. 155 ff.)
sicherlich unseren Lesern noch in frischer Erinnerung ist und
dessen herrliche Gravüren „Christus als Arzt" und „Die Seherin
von Prevorst im Hochschlaf" (beide Prachtwerke als schönster
Wandschmuck für spiritistische Zirkelräume durch O. Mutze zu beziehen
) das Heim mancher unserer Leser zieren wird.

Red. der „Psych. Stud.«.


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