Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
37. Jahrgang.1910
Seite: 683
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Kaindl: Die physiologischen Grenzen der Gesiehtshalluzination. 683

doch M. zu, daß das supernormale Bewußtsein oft die Kontrolle
wieder aufnimmt. —

Das Werk schließt mit einem kurzen Rückblick auf
andere spiritistische Phänomene oder vielmehr auf andere
Autoren, welche solche erwähnen, einer Zusammenfassung
der Eusapianischen Hauptphänomene und der Hypothesen,
welche hinsichtlich letzterer von ihm und anderen aufgestellt
wurden, endlich mit einer Zusammenfassung seiner
eigenen Theorien.

Es wäre hier noch zu erwähnen, daß M. übersah, die
Spukhäuser und die Fakire zu behandeln, insbesondere die
ersteren wohl deshalb, weil sie ihm oft unvereinbarlich
scheinen müssen mit seiner Theorie vom ausschließlichen
Wirken des Mediums bei spiritistischen Phänomenen. —

Noch ein anderer Punkt möge berührt werden, nämlich
, daß das Buch, während es in gefälligem Ton stellenweise
mit angenehmem Humor geschrieben ist, den Nachteil
der beständigen Anwendung griechischer oder halbgriechischer
Bezeichnungen aufweist, welche, anstatt das Verständnis
seiner Ideen zu erleichtern, dasselbe vielmehr erschweren
. Was sollen den Lesern Wörter wie Epos,
Pizianismus, ateleologisch, Parakinesis, android, Anomie der
Phänomene, Nekrophanie, hyloplastische Phänomene, Tele-
phanie, Metadynamismus etc.? Man muß sich mit einem
guten Wörterbuche versehen, um sie übersetzen und verstehen
zu können. Dies sind aber Kleinigkeiten den zahlreichen
Vorzügen des Buches gegenüber, welches eine
wirklich monumentale Brücke zwischen der klassischen
psychiatrischen Wissenschaft und der zukünftigen Wissenschaft
des Spiritismus bildet.

IL Abteilung.

Theoretisches und Kritisches.

Die physiologischen Grenzen der
Gesichtshalluzination.

Von H. Dennis Taylor,
Übersetzt von Alois Kaindl (Linz a. D.).
(Fortsetzung von Seite 642.)

Gleichwohl ist von Physiologen eine viel kompliziertere
Verknüpfung wie diese als das Ergebnis von Experimenten,
bestehend in pathologischen Untersuchungen und anatomischen
Sektionen, ausgesonnen worden; doch läßt auch diese

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