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714 Psvch. Studien. XXXVII. Jahrg. 12. Heft. (Dezember 1910.)
Eine ungeahnte Fülle von Heilungsinögliehkeiten (ohne
einen Tropfen Medizin) ist damit gegeben.
Die wichtigste unter diesen Heilungsinögliehkeiten ist
jedoch die, daß man durch dieses einfache Mittel alle
kränklichen, schwächlichen, etwa über 6 Jahre
alten Kinder radikal heilen kann. Selbst AVach-
suggestionen führen zum Ziele. Die Kurdauer ist sehr
kurz. In ganz leichten Fällen genügen 4 Wochen vollkommen
. Die so behandelten Kinder blühen in 6—12 Monaten
auf und entwickeln sich gut.
Da man andererseits geistige Mängel, Fehler und Gebrechen
des Kindes, wie: Zerstreutheit, Trägheit, Schwermut
, Ausgelassenheit, Naschsucht, Stehlsucht, Streitsucht,
Lügenhaftigkeit usw. suggestiv beseitigen oder doch mildern
kann, so geht daraus im Zusammenhang mit der oben erwähnten
Tatsache ganz klar und deutlich hervor, daß es
sich hierbei um etwas über alle Maßen Hochbedeutendes
handelt, nämlich um die körperliche und geistige
Veredelung der Menschheit in der Zukunft.
Wie ich am 7 August 1910 der Berliner Universität
berichtet habe, kann man damit sogar Tuberkulose bei
schulpflichtigen Kindern heilen.
Die ganze zivilisierte Welt ist von meiner Entdeckung
ve ständigt worden.
gez.: Sylvester Wyssogota von Zakrzewski, Heil-Hypnotiseur
, Mitglied der „Soci£t6 Astronomique de France/*)
Kurze Notizen.
a) f Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi, der
große Denker, Moralphilosoph und Dichter, der gute Genius
und der schönste Stolz Rußlands, der sich selbst stets treu
gebliebene reine Spiritualist und einzigartig echte Christ,
hat in der Frühe vom Sonntag, den 20. Nov. auf der russischen
Eisenbahnstation Astapowo seinen hohen Geist auf
der Flucht in die Einsamkeit eines Klosters ausgehaucht,
wohin er sich, wie ein todwundes edles Wild, flüchten
wollte, weil ihm, wie dies schon die Selbstmordversuche
*) Der Herr Einsender obiger Abschrift schreibt uns dazu u.
a.: „Die Universität Cambridge dankt mir Für meine Mitteilungen.
Camille Flamniarion hat mir in der liebenswürdigsten Weise zugesagt
, mich sofort wissen zu lassen, wenn er etwas Näheres in
Paris über die von mir entdeckte Heilweise schwächlicher Kinder
hören würde. Dem eingehenden Studium seines Werkes „Llneonnu*
verdanke ich meine Entdeckung." Wir wünschen unsererseits
besten Erfolg! — Red.
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