Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
37. Jahrgang.1910
Seite: 719
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Kurze Notizen

719

brachte Piddington in Zusammenhang mit dem bieben-
farbigen Regenbogen und der siebenfachen Lichtausstrahlung
eines Sonnenlichtes. Das Schreibmedium Piper sehrieb:
„Wir sind sieben/ das Medium Home schrieb: „Siebenmal
sieben und siebenundsiebzig senden meine Worte an andere/
Als der Brief geöffnet wurde, fand man denn die Erklärung
für das häufige Auftreten der Zahl 7 in den Mitteilungen
der Medien. („Deutsche Tageszeitung* vom 26. IX. 10.J

e) Elektrisches Licht ohne Draht. Der
dänische Erfinder Waldemar Poulsen, der in Deutschland
besonders durch seine Erfindungen auf dem Gebiete der
drahtlosen Telegraphie bekannt geworden ist, hat bei seinen
weiteren Versuchen mit drahtloser Kraftübertragung einen
hervorragenden Erfolg erzielt. Es glückte ihm nämlich,
Glühlampen zum Brennen zu bringen, ohne daß zwischen
ihnen und dem Sender, der in einem anderen Zimmer auf-
gestellt war, irgend welche Verbindung bestand. Die
Lampen funktionierten genau, wie bei normalem Anschluß,
bei jedesmaligem Offnen und Schließen bestimmter Kontakte
. Damit sind der Elektrotechnik wieder ungeahnte
Perspektiven eröffnet. („Berl. Allgemeine Zeit/, 2. X. 10.)

f) Ein neues System für drahtlose Telegraphie
hat soeben, wie aus London berichtet wird,
seine Feuerprobe bestanden. Es handelt sich um ein neues
Verfahren, das von dem jungen deutschen Baron v o n
Lepel, der früher bei den 9. TTlanen stand, erfunden
worden ist und eine wesentliche Vereinfachung und Ver-
billigung der drahtlosen Telegraphie zur Folge haben soll.
Die praktischen Versuche, die von dem auf Anregung des
Erfinders begründeten „Deutschenglischen Syndikate für
drahtlose Telegraphie" veranstaltet wurden, erstreckten sich
zunächst auf Nachrichten-Ubermittelung von dem englischen
Weiler Slough bei Windsor nach Paris und Brüssel. Die
Erfolge waren über Erwarten günstig, wenn auch anfangs
kurze Störungen eintraten. Die Bedeutung des neuen
»Systems liegt vor allem darin, daß ungleich weniger elektrische
Kraft erforderlich ist, als bei der jetzt üblichen
drahtlosen Nachrichtenübermittelung. Daher verbilligen
sich die Anlagekosten außerordentlich. Die LepePsche Methode
bedient sich musikalischer Noten, deren Klänge von
den Empfangsapparaten auch bei den größten Entfernungen
klar und fehlerfrei aufgenommen werden können. Die
Nachrichten werden also in .Tönen gegeben; dem Apparat
steht eine volle Oktave zur Verfügung. Das bringt den
Vorteil, daß Störungen durch andere Meldungen vermieden
werden, weil der Telegraphist durch die einfache Bewegung


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