Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
37. Jahrgang.1910
Seite: 720
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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720 Psych. Studien. XXXVII. Jahrg. 12. Heft. (Dezember 1910.)

eines Hebels in solchen Fällen die Tonart umstellt. Es ist
gelungen, die englische Nationalhymne von Slough nach
Paris und Brüssel zu telegraphieren; an beiden Empfangsapparaten
— der Pariser ist auf einem Grundstück der
Rue des Plantes und der Brüsseler auf dem Gelände der
Ausstellung errichtet — hörte man deutlich die Melodie.
Baron von Lepel, der in Berlin praktisch gearbeitet hat, um
seine elektrotechnischen Kenntnisse zu vervollkommnen,
weilt seit anderthalb Jahren in England und arbeitet in
Aldershot Hand in Hand mit den Technikern des britischen
Ingenieurkorps. („Leipz. Neueste Nachrichten", 21. IX. 10.)

g) Wie die Erde vom Monde aus aussieht
. Der bohannte französische Astronom Camille
Flammarion beschäftigt sich im „New York Herald*
mit dem Bild der Erde, wie es einem imaginären Betrachter
vom Monde aus erscheinen würde. »Die geographische
Gestaltung unseres Planeten würde nicht zu
unterscheiden sein/ meint er, „weil die Erde nicht wie der
Mars und sogar der Mond immer von einem klaren Luftraum
umgeben ist. Die Erdkugel muß den eventuellen
Bewohnern des Mondes, wie sie so an dem immer dunklen
Himmel hängt, als eine himmlische Uhr sich darbieten, von
der Natur dort angebracht, damit sie imstande sind, immer
die Zeit zu erkennen und darnach ihren Kalender zu regeln.
„Von dem Mittelpunkt der Halbkugel des Mondes aus gesehen
, die uns bekannt ist,* so meint Flammarion, „hängt
unser Planet wie eine riesige Kugel, bereit, vom Himmel
herunterzufallen. Der Durchmesser dieser Kugel ist fast
viermal so groß als der des Vollmondes, wie wir ihn sehen;
seine Oberfläche 14 mal ausgedehnter und leuchtender.
Dieser ungeheure Feuerball, der unbeweglich im Luftraum
verharrt, abgesehen davon, daß er sich um seine eigene
Achse dreht, unterliegt nun ganz analogen Phasen, wie der
Mond sie uns bietet. So erblicken die Mondbewohner,
wenn wir einen Vollmond haben, eine „Vollerde*, und umgekehrt
. Die „Neuerde44 beginnt gewöhnlich in der Mitte des
Mondtages, der 15 mal so lang ist als unser Tag. Das
„erste Viertel der Erde* erscheint bei Sonnenuntergang,
die „Vollerde1* um Mitternacht und das „letzte Erdviertel*
bei Sonnenaufgang. („Germania* vom 1. X. 10.)

h) „Der Sturz HaeckePs* war das Thema
eines Vortrages, den der Schriftsteller Jüngst (Dresden)
in einer vom „Keplerbund* veranstalteten Versammlung
hielt. Der Redner knüpfte an die Erklärung HaeckePs in
der „Münchener Allgemeinen Zeitung* an, in der sich der
Gelehrte gegen den Vorwurf, seine Embryonenbiider „ge-


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