Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
38. Jahrgang.1911
Seite: 53
(PDF, 210 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Göbel: Prüfet die Geister!

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lungen. Er war so stark, daß sie nicht imstande gewesen
war, sich dem Medium zu nähern, solange jener gegenwärtig
war. Sie gab verschiedene Auskünfte und zeigte Frl. Cook,
wie sie handeln müsse, wenn wieder solch eine „Besitznahme
" stattfinden sollte. Ihre Kraft war nun erschöpft
und sie wünschte uns eine gute Nacht.

Als Antwort auf unsere Besprechung über die Vertreibung
des bösen Geistes bei Frl. Cook sagte uns „Imperator
" später folgendes: „Ich warnte den Zirkel vor der
schrecklichen Gefahr, der Ihr ausgesetzt wäret dadurch,
daß Ihr unter ungünstigen Umständen Kontakt mit den
Sphären suchtet. Wir, die wir wissen, wie die Legionen
Böser sich zusammentun, um die Werke des Allgewaltigen
zu vereiteln und ihnen entgegenzuarbeiten, wir wundern
uns darüber, wie Sterbliche es wagen mögen, in Gemeinschaft
zu treten mit einer Geisterwelt, die ihnen unbekannt
ist, lediglich aus eitler Neugier oder aus der Sucht, Wunder
zu sehen. Es ist nicht anders denkbar, als daß solche die
Opfer der Kniffe und Pfiffe böser Einflüsse werden, die
sich um alle Handlungen lagern, welche aus Gott oder den
Engeln hervorgegangen sind. Diese niederen Mächte verhindern
jeden Versuch, den Glauben des Menschen zu begründen
. Sie beobachten den Entwickelungsprozeß der
Seele und benutzen jede Gelegenheit, um Gedanken an
Zweifel und niedere Dinge zu inspirieren durch schlechte
Einflüsterungen, welche die Emanation vergiften. So wird
die Saat im Keime erstickt, der aufblühende Glaube
schrumpft ein und die vorausstrebende Seele wird zurückgeworfen
in den Mutlosigkeits- und Zweifelpfuhl. Nur
ernste heilige Motive dürfen den Menschen zu Untersuchungen
nach und Gemeinschaft mit der Geisterwelt führen.
Das Erwecken niederer physischer Manifestationen ist
immer mehr oder weniger mit Gefahr verbunden, hauptsächlich
dort, wo* sie hervorgerufen werden nicht behufs
wissenschaftlicher Wahrnehmung, sondern um eitle und
zweifelhafte Neugier zu befriedigen. Die Geister, welche
in einem solchen Falle die Wünsche leichtsinniger Beobachter
befriedigen, gehören zu der niedrigsten und unentwickeltsten
Sorte und, wenn sie nicht von höheren Intelligenzen
kontrolliert werden, können sie, unbewußt oder
mutwillig, ernstlich schaden. Und wenn außer dieser möglichen
Gefahr der Zirkel aus heterogenen Elementen besteht
, wird die Gefahr noch tausendmal größer. Die herumirrenden
Geister des Bösen bekommen leicht Zutritt und
die entwickelten Manifestationen zeigen dann einen Charakter
, der unsere Arbeit in Mißkredit bringt. Man darf


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