Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
38. Jahrgang.1911
Seite: 142
(PDF, 210 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1911/0146
142 Psychische Studien. XXXVIII. Jahrg. 3. Heft. (März 1911.)

der Seite der noch immer zusammengebundenen Mädchen
Milena und Lina, welche von ihren Nachbarn kontrolliert
werden. Eines schreit: „Ich glaube, man schreibt!" Wirklich
findet man nach der Sitzung auf dem Tischchen 1 die
Schiefertafel; auf einer Seite steht: „Careras und „ßemigio*

sind zwei", auf der anderen Seite: „Freunde ff ! ff tf. Die

Schrift ist sehr deutlich, zeigt eine energische Hand, doch
ist sie unregelmäßig und verrät wenig Übung. Der Name
Carreras ist nur mit einem r geschrieben, so wie ihn
„Remigio* durch den Mund des Mediums auch ausspricht.

Das Medium verlangt nun: „Hebt die Hände vom Tisch!"
Es geschieht, ohne die Kette zu brechen. Unmittelbar
darauf wird der Tisch in Schulterhöhe gehoben und getragen;
dann fällt er schwer zu Boden. Man fragt, ob man
die Sitzung sehließen soll, da man glaubt, daß das Medium
müde ist, und wohl auch, weil es einigen nicht angenehm
ist, die Möbel über den Köpfen zu fühlen. „Remigio*
antwortet: „Brecht die Kette nicht!" und dann wird der
Tisch zurückgetragen, zwischen Carreras und Sign. V. hindurch
. Ersterer fühlte ihn am Kopfe streifen. Man hört
da und dort klopfen; zwei Hände schlagen kräftig, wie zum
Beifall des gelungenen Phänomens, und das Medium nimmt
ruhig seinen Platz an dem Sessel wieder ein. Sie muß
von oben gekommen sein, wie ein Ballon, der sanft
niedersteigt, denn sie hätte zu ihrem Sitz nicht gelangen
können, ohne an einen der Teilnehmer zu stoßen, da die
Lehnen der Stühle sich berührten. Man macht sofort
Licht. Das Medium ist noch in Trance und man schneidet
die Binden auf, deren Knoten unberührt sind. Sign. Carreras
bläst Lucia an und macht magnetische Querstriche. Jetzt
erwacht sie; sie ist noch etwas betäubt und klagt über
Schmerzen im Nacken. Auch diese beseitigt Carreras durch
magnetische Striche. Man überzeugt sich noch, daß die
Siegel an den Türen unverletzt sind und die Sitzung ist

Als im Laufe des Novembers 1908 Miß Johnson von
diesen verschiedenen Korrespondenzen Kenntnis erhalten
hatte, sprach sie mit Mr. Piddington darüber, der höchlich
erstaunt war, als er sah, daß der Inhalt seines Briefes unter
so vielen Sensitiven verstreut war. Er öffnete in Gegengeschlossen
.

(Fortsetzung folgt.)

Die Kreuzkorrespondenzen.

Von Josef Peter, Oberst a. D. (München).
(Schluß von Seite 87.)


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1911/0146