Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
38. Jahrgang.1911
Seite: 194
(PDF, 210 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1911/0198
194 Psychische Studien. XXXVIII. Jahrg. 3. Heft. (März 1911.)

(S. 117) gegebenen Aufschlüsse meine ich, man sollte dieses
schwer kompromittierte Medium jetzt getrost seinen „Lügengeistern
" überlassen, uns aber mit dieser albernen Hypothese
verschonen. Mit Leuten, die des bewußten Betrugs einmal
überwiesen sind, braucht sich die psychische Forschung
nicht mehr weiter zu befassen. Wean man damit nicht
gründlich aufräumt, wird es nie gelingen, das okkulte Erscheinungsgebiet
von solchen Auswüchsen zu säubern."
[Ganz unsere Ansicht! — Red.]

i) Ein Hund als hypnotisches Medium.
Laut einer telegraphischen Mitteilung eines Korrespondenten
des „Berliner Tageblatt" hat das Pariser „Institut
für Tierpsychologiett ein besonders dankbares vierfüßiges
Medium für die von Professor Hachet Suplet ausgeführten
Versuche von Tierhypnose in der Terrierhundin Climen-
cette, dem Lieblingstier der Gattin Edmond Rostand's, gefunden
. Die „bildschöne Kassehündintt (sie!) ist durch ihre
ganz ungewöhnliche Reaktionsfähigkeit für hypnotische
Einwirkungen zu einem Versuchsobjekt ersten Ranges geworden
.

k) Haben die Tiere eine Seele? Auf diese
noch immer da und dort aufgeworfene Streitfrage gibt
wohl die schönste Antwort die nachstehende Notiz, welche
in den letzten Wochen durch die gesamte Tagespresse
ging: „Einen Fall seltener Hundetreue können die Besucher
eines Friedhofes in Toulon täglich beobachten. Vor acht
Tagen starb ein Polizeikommissär im Hospital. Sein Hund
begleitete den Sarg von dort nach dem Friedhof. Seit der
Beisetzung seines Herrn läuft er nun täglich von der alten
Wohnung aus nach dem Hospital, winselt dort kläglich
vor der Türe und schlägt dann die Richtung nach dem
Friedhof ein, wo er sich über das frische Grab des Polizeikommissärs
legt und heult, um nach einiger Zeit von ganz
allein in die Wohnung der Witwe des Verstorbenen zurückzukehren
."

Literaturberich t.

Nachstehend besprochene Werke sind zu Originalpreisen durch die Buchhandlung
von Oswald Mutze, Leipzig, Lindenstraße 4, zu beziehen.

Bücherbesprechung.

Olef ou explication des divers points et termes prineipaux, employes par
Jacob Boehme dans ses ouvrages. Uebersetzt aus dem Deutschen
nach der Ausgabe seiner gesamten Werke vom Jahre 1715. Wörtlicher
Abdruck der höchst seltenen Ausgabe von 1826. 8, 70 S*
Abzug auf Papier verge de Hollande in 300 Exemplaren. Dorbou
aine, Paris 1910. Preis 5 frs.


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