Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
38. Jahrgang.1911
Seite: 219
(PDF, 210 MB)
Bibliographische Information
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Reichel: Meine Erlebnisse in Costa Rica. 219

des Hauses, Schließung des Kreises, ein wenig Licht usw.,
wobei dann in vielleicht 1 bis 2 Jahren, da OMia scheinbar
wirklich mediumistische Kräfte hat, unter strenger
Kontrolle Zufriedenstellendes zu erwarten sei. Es trägt
übrigens auch nicht zur Harmonie bei, wenn OMia zu ihrem
Yater sagte, als er wieder einige Maßregeln während der
Sitzung treffen wollte, daß sie selbst das besser verstände.

Mr. Lindo versicherte mir, daß er dafür sorgen würde,
daß Herr Corrales seine in jeder Weise übertriebenen Berichte
, die den Unterzeichnenden mit der Uberschrift „Zu
den Akten" vorgelegt werden, einstelle und zunächst Sitzungen
, wie ich es empfohlen hätte, abhalten solle, oder er
würde nicht mehr teilnehmen. Ich erhielt dann noch einige
Briefe von Mr. Corrales, durch die er mir mitteilte, daß
ich ihn über die angeblichen Phantomphotographien hätte
fragen müssen and daß er bedauere, daß ich, trotzdem er
es mir angeraten habe, nicht Spanisch gelernt hätte, um mich
direkt mit OMia unterhalten zu können. Ich bin nun
53 Jahre alt und da wird es mir nicht mehr so leicht, obgleich
ich die lateinische Sprache so ziemlich verstehe, noch
eine weitere fremde Sprache zur Konversation zu lernen,
für welche ich auch sonst kaum eine Verwendung hätte.
Diese Unkenntnis hat mir aber auch keine Schwierigkeiten
gemacht, da sonst fast^alle Teilnehmer Englisch sprachen
und einer — Mr. Echandi — sogar Deutsch verstand.

Im übrigen ist doch auch vor Gericht ein Verwandter
nicht Zeuge für einen anderen Verwandten und seine Erklärung
hatte er mir ja selbst gedruckt übergeben („La
Voz de la Verdad", Barcelona, 5. Februar 1910, verglichen
mit „Annales", März 1910, S. 79), die ich bei seinem Charakter
*) in Variationen immer wieder hätte hören müssen.
Er scheint nicht zu verstehen, daß es niemanden kümmert,
was er in seiner Wohnung tut. Sobald er sich aber in die
Öffentlichkeit begibt, hat jeder das Eecht, ein Urteil zu
fällen und sich, wenn möglich, von der Richtigkeit oder
Unrichtigkeit zu überzeugen. Das schien ihm nicht in
seinen Kopf hinein zu wollen, daß OMia der erwähnten —
^agen wir „Unregelmäßigkeiten" — fähig sei. Trotz der
festgelegten Aussagen von Maria Andrade, die ich ihm anriet
, selbst einzusehen und OMia gegenüber zu stellen! Er
schrieb mir trotzdem „upon thatwonderful mysti-
fication of Mary, which besides being a mysti-
fication, is one of the most wonderful pheno-

*) Man war allgemein darüber einig, daß Mr. Corrales durch
nichts davon zu überzeugen sei, daß seine Auffassung falsch sei,
denn mit ihm war nicht zu disputieren. W. R.

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