Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
38. Jahrgang.1911
Seite: 445
(PDF, 210 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Kurze Notizen.

445

(Irenoble zweifellos entlarvten"! Mediums Bailey, Mr. T. W.
Stanford in Melbourne (Australia), der Stanford-
Universität in San Francisco zur Gründung eines
L e h r s t u h 1 e s für Spiritualismus (nebst reichlichem Demonstration
- Material: Schreibtafeln, Münzen, Bildern, alten
Manuskripten und anderen angeblichen „Apporten" aus
seinen Sitzungen mit Bailey) die Summe von 50 000 Dollars
übergeben und überdies die weitere Schenkung einer
Million Dollars zu dem gleichen Zweck in Aussicht gestellt
habe. Nur schade, daß solche Summen nicht zu einem
exakt-wissenschaftlichen Studium der betreffenden Probleme,
bezw. zu ihrer Festlegung durch bewährte Experimentatoren
, wie Eichet, Rochas, v. Schrenck - Notzing usw., gestiftet
werden!

b) Die Gloriole des Menschen. Schon seit
langem haben sich bekanntlich moderne Gelehrte mit dem
Problem der Ausstrahlungen beschäftigt, die vom Menschenkörper
ausgehen sollen, aber bisher war es nie gelungen,
sichtbare Beweise für diese Theorie einwandsfrei beizubringen
. Nun hat es ein hervorragender englischer Arzt,
Dr. W. J. Kilner, nach jahrelangen Studien und Versuchen
vermocht, die Ausstrahlungen des Menschenkörpers,
die besondere eigene Atmosphäre, die jedes Individuum
umgibt, zum ersten Male sichtbar zu machen. Ein umfangreiches
wissenschaftliches Werk, das den Gang der
Versuche und die nun endlich errungenen ersten praktischen
Erfolge der Gelehrtenwelt zugänglich macht, ist
gegenwärtig in der Druckpresse; aber inzwischen hat der
britische Forscher einigen Kollegen seine Versuche vorgeführt
, und der Mitarbeiter einer großen Londoner Zeitung,
der den Experimenten beiwohnte, gibt eine außerordentlich
interessante Schilderung der bedeutungsvollen Ergebnisse.
Dr. Kilner erreicht die Sichtbarmachung der „menschlichen
Gloriole* durch ein geistreiches System kleiner Glasplatten,
die technisch „Spectauranine" genannt werden. Die kleinen
Glasstücke sind etwa 1 Zoll lang und 1/2 Zoll breit und
bestehen je aus zwei außerordentlich dünnen Glasschichten,
zwischen denen, sorgsam versiegelt, eine chemische Flüssigkeit
liegt. Die Glasscheiben zeigen verschiedene Farben,
rote, blaue und andere Farbtöne, in genau feiner abgestumpfter
Nuancierung. Das Experiment wurde an einer
offenbar gesunden Frau vorgenommen. Sie nahm vor einem
dunklen Hintergrunde Platz; durch Vorhänge wurde das
Gemach in Halbdunkel getaucht, so daß man in dem
düsteren Zimmer nur die Umrisse der Gestalt vor dem
Hintergrunde sich abheben sah. Durch einen komplizierten


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