Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
38. Jahrgang.1911
Seite: 568
(PDF, 210 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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568 Psych. Studien. XXXVIII. Jahrg. 9. Heft. (September 1911.>

ung, daß man sich gleich weit von Skeptizismus und vorgefaßter
Meinung entfernt hält, worin sich zur Zeit noch Freund und Feind
des Spiritismus gefallen, kann dessen Studium in seine wirklich
positive oder wissenschaftliehe Etappe treten.

Frendenberg - Brüssel.
62. Bericht der Lese- und Redehalle der deutschen Stuienten in
Trag im Jahre 1910. Prag 1911, Verlag der Lesehalle.

Aus dem Bericht geht hervor, daß die Gesellschaft im verflossenen
Jahre vor ernstlichen Störungen bewahrt worden ist und
sich einer ruhigen und gesicherten Blüte erfreut. Möge ihr ein
Gleiches auch in der Folge beschieden sein, um sich am Tage der
Not stark und überlegen zu zeigen. Freudenberg -Brüssel.

Die Unveränderlichkeit des natürlichen Sittengesetzes in der scholastischen
Ethik. Eine ethisch - geschichtliche Untersuchung von Dr.
theol. Wilhelm Stockums, Repetent am erzbischöflichen
Theologen - Konvikt in Bonn. (Freiburger theologische Studien
4. Heft.) gr. 8<> (XII u. 166 S.). Freiburg 1911, Herder'sche Ver-
lagshandlung. Preis 3 M.

Die Arbeit wendet sich einem der wichtigsten und schwierigsten
Moralprobleme zu. Es handelt sich um den absoluten Charakter
der sittlichen Ordnung, den die moderne Ethik durchweg
negieren zu müssen glaubt. während die katholische Moral ebenso
ernsthaft daran festhält. Der Verfasser beleuchtet das Problem
vom philosophisch - theologischen Standpunkt der scholastischen
Ethik aus und legt des näheren dar, welch bedeutungsvolle Rolle
dasselbe innerhalb dieser Ethik gespielt hat. An der Hand eines
ausgedehnten Quellenmaterials, in sachlicher Würdigung wird das
interessante Problem auf seinem Gange durch die Scholastik begleitet
. Wie die führenden Geister der Schule, ein hl. Thomas,
Duns Scotus, Occam u. a., über Dasein, Umfang und Begründung
eines unwandelbaren Sittengesetzes gedacht haben, wird in historischer
Reihenfolge zusammengeordnet und kritisch geprüft. Dabei
spiegeln sich infolge der verschiedenartigen Lösungen, welche diese
Fragen bei den Scholastikern erfahren haben, die tiefgehenden
Wandlungen und Strömungen der scholastischen Ethik deutlicher,
als an einem anderen Problem ab. Eine Reihe sonstiger Fragen,
die teils in die Gotteslehre, teils in die Psychologie und Rechtsphilosophie
hineingreifen, werden im Verlauf der Darstellung mit zur
Sprache gebracht, so daß die Schrift für Theologen zunächst, aber
auch für Philosophen und Juristen von Interesse sein dürfte. A.

Briefkasten.

Herrn Georg Sinner, Geneve-Chene. Wir halten es nicht für der
Mühe wert, auf den in der Badischen Presse(< (Nr. 347 vom
29. Juli er.) mit der Überschrift „Gegen den Spiritismus" erschienenen
Artikel zu antworten, der es „mit Freude begrüßt", daß
„sicherem Vernehmen nach im Vatikan eine neue Enzyklika"

fegen diese angeblich gemeingefährliche Bewegung vorbereitet wird,
st doch der Schreiber dieses Elaborats so unwissend, daü er u. a.
von einer „fünften Dimension" klopfender und schreibender
Geister redet!

Unsere verehrten Mitarbeiter und Leser ersuche ich hiermit, vor
der zweiten Woche des September keinerlei Zuschriften an mich
einzusenden, weil ich bis dahin verreist bin, und etwaige dringende
Anfragen an die Verlagsbandlung zu adiessieren. Mai er.


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