Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
38. Jahrgang.1911
Seite: 677
(PDF, 210 MB)
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Hack: Eine neue Ätherhypothese.

67?

lichkeit bieten würde, unseren und etwaigen anderen Angriffen
auf die Ätherhypothese die Spitze zu bieten.

Die allgemeine Ätnerhypothese, wonach sich Äther
als feinster Stoff im Weltall an allen den Stellen befindet,
wo nicht materielle Körper vorhanden sind, wird übrigens
von unserer neuen Anschauungsweise nicht irritiert;
es wird nur bestritten, daß Äther als selbständiger Stoff
zwischen die körperlichen Moleküle dringt und in dieser
Form an bestimmten Energietransporten Anteil nimmt.
Trotz der transversalen Lichtwellentheorie (Broschüre Nr. 3)
halten wir den Äther für das vollkommenste Gas, das es gibt.
Durch die Tatsache, daß iedes Gas bei genügender Ver-
dünnung in einen solchen äthergleichen ^ustlnd versetzt
werden kann, und daß dieser Zustand nur durch eine entsprechende
Verlängerung der mittleren Weglänge des Moleküls
bewirkt wird, entfällt auch der Einwand, daß die
oberen Luftschichten mit Äther gemischt sein müßten.

Das Wort „Äther* ist überhaupt geeignet, Verwirrung
hervorzrurufen. Wenn wir statt dessen sagen, daß das
Weltall an allen Stellen, wo sich nicht materielle Körper
befinden, mit einem vollkommenen Gase angefüllt ist, dessen
aus einem einheitlichen Stoffe bestehenden Moleküle verhältnismäßig
große Strecken zurücklegen, bis sie aneinander
prallen, wenn wir weiter annehmen, daß diese Strecken von
den anderen Molekülen infolge ihrer außerordentlichen Bewegungsfähigkeit
, so oft als dies überhaupt nur möglich ist,
durchkreuzt werden, so daß niemals an irgend einer Stelle
ein Vakuum entstehen kann, und wenn wir schließlich noch
feststellen, daß die Energie des Lichtes und der Elektrizität
durch diese stark verdünnten Moleküle selbst, eventuell
auch noch durch kleinere Querschnitte dieser Moleküle,
ohne Zuhilfenahme eines weiteren Stoffes unbekannter Art
und Herkunft, weiter geleitet wird, so haben wir hiermit
eine auf der natürlichen Schwingungstheorie basierende Vorstellung
, welche die Grundlage zu dem Verständnis aller
MolekularreaktioRen bildet.

Daß die mechanische Interpretation unbekannter Vorgange
auf diese Weise in der Tat bedeutend erleichtert
wird, haben wir schon vorhin betont, in unseren Angriffen
haben wir dies aber auch direkt bewiesen, indem wir über
die Gravitation und die Aggregatzustände mechanische
Theorien aufgestellt haben, welche durch die Einfachheit
der Erklärangsform schon allein die Fruchtbarkeit und die
Brauchbarkeit unserer Ideen zur Genüge dartun. Für die
Erscheinungen der Wärme, des Lichtes, der strahlenden
Energie und der chemischen Affinität werden wir den


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