Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
38. Jahrgang.1911
Seite: 707
(PDF, 210 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Kaindl: Die physiologischen Grenzen der Gesichts-Halluzination. 707

nicht wahr. Miller hat für seine Sitzungen nichts beansprucht
und Beträge, Geschenke etc. sind ihm von seinen
Freunden aufgedrungen worden. Die genannten 500 Frcs.
hat das Medium einstens zurückgeschickt, weil man Miller
beleidigt hatte. Es ließe sich hierüber noch vieles sagen,
allein ich habe ohnedies den verfügbaren Raum schon überschritten
. Wenn der geehrte Leser in den von mir angeführten
Quellen nachliest, wird er erst ganz erkennen, wie
berechtigt und gerecht mein Einspruch gegen die Behauptungen
Dr. E/s ist.

Die physiologischen Grenzen
der Gesichts - Halluzination.

Von H. Dennis Taylor.
Ubersetzt und kommentiert von Alois Kaindl (Linz a. DX

(Fortsetzung von Seite 646.)

Die folgenden wichtigen Experimente über Krystall-
Visionen wurden ebenfalls mit Miss Goodrich Freer ausgeführt
. Bei einigen dieser Versuche, welche in den
„Proceedings44 der S. P. R, Bd. X, S. 108, vollständiger
aber in ihrem eigenen Berichte in der Zeitschrift „Borderland
* angeführt werden, wurden auch gewisse, von Mr. W.
A. Dixey beigestellte optische Instrumente verwendet.
Sie selbst äußert sich über diese Versuche wie folgt: „Ich
habe das Vergrößerungsglas elfmal benützt und es hat mir
jedesmal geschienen, daß es eine Vergrößerung bewirke.
In einem schon erwähnten Falle wurde ich durch die
scheinbare Vergrößerung des Bildes befähigt, eine wichtige
Schrift zu lesen, ohne welche es bedeutungslos gewesen
sein würde. Ich habe dreimal ein falsches Glas verwendet,
das an Größe und Aussehen dem echten vollkommen glich,
und dieses Glas vergrößerte nicht/ (Ein bemerkenswerter
derartiger Fall von ihr findet sich auf S. 69 des Werkes
von Parish: „Halluzinationen und Illusionen1* erwähnt.)
Ein Krystallbild habe ich acht Minuten lang angesehen,
ohne daß es verschwand. Für gewöhnlich währte ein
solches Bild nur zwei oder drei Minuten. Zuweilen ist
das Bild plötzlich und vollständig da, andere wieder entwickeln
sich allmählich und mitunter in grotesker Weise.

Ich wurde dabei nichts gewahr, was mich auf die Vermutung
führen könnte, daß diese Resultate mit Hilfe voa
„points de repere* zustande kamen. Das Bild scheint mir
immer in den Krystall hineinzupassen, oder ich sehe es


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