Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
38. Jahrgang.1911
Seite: 709
(PDF, 210 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Kaindl: Die physiologischen Grenzen der Gesichts-Halluzination. 709

herabhängender Schweif einem darunter befindliehen schön
geflammten persischen Kätzchen als Spielzeug diente.
Während der Betrachtung dieses Bildes wurden ihr von
Mr. Dixey vorerwähnte Apparate dargereicht, welche sie in
der vorgeschriebenen Weise benützte, um ihm sodann eine
genaue Schilderung von dabei beobachteten Veränderungen
zu geben, welche von ihm aufgezeichnet wurden. Es gab
zwei Reihen von Experimenten mit folgenden Resultaten:

(A) A im Gebrauch. Ergebnis unbestimmt. Das Bild
wird als undeutlicher bezeichnet, wie wenn es entfernter
wäre.

(B) B im Gebrauch. Das Bild verschwand und sie
gewahrte anfangs bloß das Wasser. Bei der Entfernung
von B kehrte das Bild wieder. Das ist, falls nicht die
Augen dem Krystall gleichzeitig näher gebracht wurden,
eine in diesem Falle sehr mögliche Wirkung, weil bedeutende
Veränderungen in der Lage des Fokus geeignet
sind, eine Trübung des Bildes herbeizuführen.

(C) C im Gebrauch. Dies ergab keine Veränderung,
wie man erwarten konnte.

(D) D im Gebrauch. Ergebnis: „D teilte das Bild
derart, daß ich einen Rand desselben weiter rechts, den
anderen weiter links als vorher sah." Jedenfalls ein der
Hauptsache nach richtiges Resultat.

(Aj) A wieder im Gebrauch. Die Wirkung war dieselbe
wie bei D, nur mit dem Unterschiede, daß der obere
und untere Rand anstatt des rechten und linken auseinander
gingen. Mr. Dixey forderte sie auf, ihre Aufmerksamkeit
dem senkrecht herabhängenden Schweif der
weißen Katze zuzuwenden, und hielt ihr eine der Linsen
vor die Augen. Es stellte sich heraus, daß es wieder
A war.

(A.2) Ergebnis : „Als ich mir die Augengläser aufsteckte,
sah ich, daß der Schweif der Katze sich senkte/ Hierbei
war das Bild scheinbar nur für das rechte Auge sichtbar.

(D-,) D wird nochmals versucht. Resultat: „Noch
immer den Schweif betrachtend, erscheint er mir etwas
nach rechts verschoben.14 Wiederum war dieses Bild nur
dem rechten Auge sichtbar.

(Bj) B wird nochmals erprobt. Das Resultat war dasselbe
wie beim ersten Versuch; das ganze Büd verschwand.

(C,) C wird wieder versucht und liefert das gleiche
Ergebnis.

Es sollte hier beachtet werden, daß die Resultate des
dritten Versuches (A2) von A und des zweiten (D,) von
D dieselben sind, wie sie, wenn das rechte Auge allein da&


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