Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
38. Jahrgang.1911
Seite: 735
(PDF, 210 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Hack: Das Wesen der Aggregatzustände.

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gebogener Weg) und bei den starren Körpern sogar drei
Dimensionen (ein schraubenförmiger Weg) den Effekt der
Volumenvermehrung herabdrücken; der letztere ist naturgemäß
um so geringer, je mehr Dimensionen an der Vergrößerung
teilnehmen.

Auch andere Tatsachen, wie der Unterschied des Verflüchtigungsgrades
, der Trennbarkeit, der Teilbarkeit etc.,
sind mit der Theorie tadellos in Einklang zu bringen. Die
wichtigsten Ubereinstimmungen zeigen sich aber in der
Anwendbarkeit dieser Dimensionentheorie bei der Lösung
und Mischung. Es ist dem Verfasser gelungen, in seinen
Broschüren (Karl Hack, „ Angriffe auf verschiedene Grundanschauungen
in der Physik und Chemie/ zu 3,60 Mk. durch
den Verlag O. Mutze-Leipzig oder durch jede andere Buchhandlung
zu beziehen) den Nachweis zu liefern, daß die
löslichen starren Substanzen in dem flüssigen Lösungsmittel
die Bewegungsfreiheit der flüssigen Moleküle nach der
einen von Ubergriffen freigebliebenen Dimension zu gasartigen
Schwingungen benützen. Die gelösten Moleküle
sind also infolge der noch nach einer Richtung vorhandenen
freien Beweglichkeit der flüssigen Moleküle in
der Lage, vermöge der den ersteren innewohnenden Energie
die Flüssigkeit derartig zu zerteilen, daß sie ihre Schwingungswege
genau so verfolgen können, wie die Gasmoleküle.
In der Art dieses Teilungsvermögens beruht das Wesen
der Jonenwirkung. Daß der osmotische Druck mit der
Vermehrung des Lösungsmittels und mit der Verminderung
der gelösten Substanz zunehmen muß, vermag man jetzt
leicht zu erklären; denn die auf die eine oder andere Art
verminderten Moleküle hemmen sich in ihrer allseitigen
Bewegungsfähigkeit immer weniger, da die freiere Aktionsfähigkeit
die Wirkung der Stoßkraft der Moleküle naturgemäß
erhöht. Allgemein verständliche Einzelheiten hier
zu geben, würde zu wreit führen; die Nachprüfung der hier
nur angedeuteten Ideen seitens der hierzu berufenen
exakten Wissenschaft dürfte aber schon aus dem Grunde
zu empfehlen sein, weil die vorliegende Theorie Mittel an
die Hand gibt, bislang noch in Dunkel gehüllte Vorgänge
beispielsweise die Ursache des verschiedenartigen Ausdehnungskoeffizienten
, das Wesen der Lösung u. dgl. mehr,
von ganz neuen Gesichtspunkten aus dem mechanischen
Verständnis näher zu bringen.


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