Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
38. Jahrgang.1911
Seite: 744
(PDF, 210 MB)
Bibliographische Information
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744 Psych. Stud. XXXVIII. Jahrg. 12. Heft. (Dezember 1911.)

Ursache im menschlichen Geiste haben, so muß die Ent-
stehungsursache der mannigfaltigsten Formen des Weltalls,
ob groß oder klein, ebenfalls einem Geiste zugeschrieben
werden, der in Bezug auf Vollkommenheit den menschlichen
Geist um das millionenfache übertrifft. Er hat die Materie
geschaffen und seinem Willen gehorchen in ihrem Lauf
Sonne, Mond und Sterne. Er ist der Impuls der ersten
Bewegung; das erste Lebewesen verdankt ihm seine Entstehung
; auf ihn ist das erste Bewußtsein zurückzuführen.
Er ist auch die Quelle alles Guten, Wahren, Schönen, alles
Glückes und alles Friedens. 3. Aus diesem Geist ist der
menschliche Geist geboren, er ist dessen Quelle. Je mehr
wir diese Quelle verneinen, je mehr wir uns von ihr entfernen
, desto schwächer werden ihre Wirkungen in um.
Je mehr wir sie aber bejahen und uns ihr nähern, desto
mehr nehmen wir an dem teil, was aus ihr entspringt.
Und wie für die Erde eine Zunahme an Licht, Wärme und
Lebenskraft nur in der Annäherung an die Sonne möglich,
jede Entfernung von ihr abei kälte- und todbringend ist,
so gibt es für die Menschheit keinen anderen Weg zum
Glück und Seelenfrieden, als die Annäherung an Gott. So
gewiß, als der Sommer dem Winter folgt, wird wahres, unendliches
Glück den Menschen immer mehr und mehr ergreifen
, der unserer heutigen Losung „Näher zu Gott!tt folgt.

Geoig Korf, Hamburg (Mozartstr. 3).

Von Todesahnungen oder Suggestionen.

Zum tragischen Tod des ungarischen Bauernführers
Achim schreibt das „N. W. J." vom 21. V. er.: „Zum Tode
des ungarischen Bauernabgeordneten Achim wurde gemeldet
, daß der Ermordete wiederholt in der letzten Zeit
Todesahnungen seinen Angehörigen und Bekannten gegenüber
geäußert habe. Damit ist wieder einmal eine Frage
zur Diskussion gestellt, die meistens mit einem Achselzucken
abgetan wird, neuerer Zeit aber wieder, entsprechend
dem mystischen und allem okkulten Wissen nur zu sehr
geneigten Zug unserer Tage, viel erörtert wird. In dem
berühmten Buch „Probleme der Seelenforschung" von dem
früheren Professor der Ethik und Logik an der Universität
Columbia und Vizepräsidenten der „Society for Psychi-
cal Keseareh" Dr. James H. IT y s 1 o p (deutsch von Dr.
Otto Knapp, Verlag von Julius Hoffmann, Stuttgart), dem
führenden Schriftsteller des amerikanischen Okkultismus
(oder, wie er es selbst nennt, „Seelenforschung"), finden sieh




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