Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
38. Jahrgang.1911
Seite: 754
(PDF, 210 MB)
Bibliographische Information
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754 Psych. Stud. XXXVIII. Jahrg. 12. Heft. (Dezember 1911.)

dunklen Gebiet gelingen, ihren Bestrebungen bald das
Licht wissenschaftlicher Anerkennung zu sichern.

e) Radium wunder. Ein Londoner Ingenieur
namens Lewis hat bei seiner Beschäftigung mit radioaktivem
Material, das in Cornwall gesammelt worden war,
höchst merkwürdige Phänomene entdeckt. Während er
das Material untersuchte, bemerkte er, daß das Mikroskop,
dessen er sich bediente, leuchtend geworden war. In dem
dunklen Zimmer, das ihm als Laboratorium diente, befand
sich ein Spiegel, in welchem Lewis eines Tages das Bild
seiner Hand wrie von einem leuchtenden oder gelblich
phosphoreszierenden Handschuh umgeben sah. Als er die
Hand langsam hin- und herbewegte, blieb der Handschuh
an der Hand haften; als er sie dann aber stark schüttelte,
löste der Handschuh sich los, was den Beweis liefern
würde, daß es sich um eine materielle Substanz, um ein
ganz feines, zartes, aber doch körperliches Fluidum handelte
. Wenn der Ingenieur die Hand vor die Augen
brachte, bemerkte er, daß er durch den mit Fleisch bekleideten
Teil der Finger hindurch ganz genau sehen
konnte. Dasselbe Experiment führte dann zur Entdeckung
eines noch merkwürdigeren Phänomens, und zwar eiues
besonderen Sehsinnes, der sich, unabhängig von den Sehorganen
, während der Untersuchungen in dem Experimentator
entwickelt. Lewis sah, dem „Piccolo della Sera" zufolge
, mit dem Hinterkopf (?) und manchmal auch mit den
Schläfen; er kann sich diese Erscheinung, die er „Hirnsehen
a nennt, nicht gut erklären; seiner Meinung nach
werden durch sie aber viele andere Phänomene, die bis
jetzt dunkel und geheimnisvoll geblieben sind, mit der Zeit
aufgehellt werden. [Bestätigung der Versuche Darget?s.|

f) Protest einer Hündin gegen die Vivisektion
. Unsere verehrte Mitarbeiterin, O. Oh Isen,
übersendet uns (dat. Geuova, 1. X. 11) die nachfolgende
tierpsychologische Notiz: „Dr. Eaphael Dubois erzählt
im „Bulletin de FInstitut psychologique de Paris44 (Jahrg.
1909) Folgendes: Jeden Morgen band ich in meiner damaligen
Eigenschaft als Assistent Paul Bertas, trotz des
oft heftigen Sträubens des armen Tieres, einen Hund auf
den Vivisektionstiseh. Es handelte sich um Experimente
behufs Verwendung tötlicher Zufälle während des Chloroformierens
und der Narkose. Man machte dem Hunde die
Tracheotomie. War einmal die Kanüle am Platze, so überhob
die wohltätige Wirkung, eine Mischung von Chloroform
und Luft (melange titr£ de Chloroform et d'air) den
Armen der ferneren Qualen, und oft ersparte ein bewußt-


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