Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
38. Jahrgang.1911
Seite: 756
(PDF, 210 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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756 Psych. Stud. XXXVIII. Jahrg. 12. Heft. (Dezember 1911.)

so spezieller Art kostete derjenigen, welche bei Lebzeiten
der Sehrecken der Ratten gewesen war, aber die Vivisektion
an Exemplaren ihrer Rasse nicht dulden wollte,
das Leben. [Rechte Gemeinheit! — Red.]

g) Gesellschaft für psychische Studien in
Mainz. Eine solche hat sich am 28. Oktober er. laut den
uns gütigst eingesandten Satzungen zum Zweck vorurteilsloser
Beschäftigung mit den Rätseln des Seelenlebens, wie
Hypnose, Somnambulismus, Telepathie, Hellsehen usw., und
vor allem den sogenannten mediumistischen Erscheinungen,
gebildet. Erwünscht wären den Gründern dieser neuen
Gesellschaft Verbindungen mit geeigneten Persönlichkeiten,
die etwa bereit wären, in ihr — oder auch unter der Firma
der Gesellschaft vor der Öffentlichkeit — möglichst mit
Experimenten verbundene Vorträge zu halten, bezw. zuverlässige
Medien vorzuführen. Es müßten selbstverständlich
durchaus ernst zu nehmende Männer sein, welche die
psychischen Probleme rein wissenschaftlich und nicht vom
naiv spiritistischen Standpunkte aus behandeln. Auch für
Adressen mediumistisch befähigter Personen in der Nähe
von Mainz oder sonstwo in Deutschland, sowie für Zusendung
einschlägiger Literatur wäre die Geschäftsieitung
dankbar. Etwaige Angebote und Zusendungen sind zu
richten an Herrn Kriegbaum, Mainz, Gartenfeldplatz
28 part.

Literaturberich t.

Nachstehend besprochene Werke sind zu Originalpreisen durch die Buchhandlung
von Oswald Mutze. Leipzig, Lindenstraße 4, zu beziehen.

Bücherbesprechung.

Wie ich mein Selbst fand. Äußere und innere Erlebnisse einer Okkultistin
von Helene von Schewitsch. 2. Auflage. Leipzig,
Verlag von Max Altmann, 1911. 290 S. Brosen. 3.50 M., geb.
4.50 M.

Die Zeitungen haben kürzlich von München aus die traurige
Kunde verbreitet, daß die Verfasserin dieses Buches am 2. Oktober
a. c. freiwillig aus diesem Leben geschieden ist. Sie ist ihrem
wenigeTage zuvor gestorbenen Gatten im freiwilligen Tod nachgefolgt.
Daß sie ihr höheres Selbst jemals wirklich gefunden hat, wie der Titel
dieses Buches glauben machen könnte, ist wohl kaum anzunehmen,
gewiß aber hat sie ehrlich darnach gesucht. Daß ihr Leben einen
so tragischen Abschluß finden sollte, dürfte die Näherstehenden
kaum überrascht haben, die einen Einblick in die traurigen Verhältnisse
besaßen, in denen das dahingegangene Ehepaar seit Jahren
gelebt hat. Von schweren körperlichen Leiden gequält, hat Helene
von Schewitsch die letzten Jahre ihres Lebens am Schreibtische
sitzend verbiacht, um für sich und ihren Gatten, der sich zu einer
fruchtbringenden Tätigkeit ni«ht mehr aufzuschwingen vermochte,
durch literarische Arbeit die nötigen Subsistenzmittel zu verschaffen.


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