Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 53
(PDF, 204 MB)
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Hack: Das Rätsel der Schwerkraft.

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ziehung von einem solchen materiellen Teilchen abgehalten
wird, das gleiche bleibt, einerlei ob das Teilchen 10 oder 100
oder schließlich 1000 Längeneinheiten in einer bestimmten
Zeit zurücklegt. Wo sich auch das Teilchen befinden mag,
stets hält es eine, seinem wahren Inhalt an absoluter
Materie entsprechende, sich gleichbleibende Ätherschicht
ab. Hierdurch klärt sich auch gleichzeitig der Widerspruch
auf, der in der dritten Frage enthalten ist. Die vorhin
gemachte Annahme, daß die Materie für die allgemeine Anziehungskraft
durchlässig ist, entspricht nicht den Tatsachen,
denn in Wirklichkeit hält ja, wie soeben abgeleitet wurde,
die kompakte und bewegungslos gedachte Materie
eine entsprechende Ätherschicht ab. Die Durchlässigkeit
ist also nur eine scheinbare und diese falsche Ansicht
rührt offenbar nur davon her, daß der Raum der eigentlichen
Materie im schwingungslosen Zustand, lückenlos aneinandergereiht
, verschwindend klein ist im Vergleich zu
dem Raum, welchen dieselbe Materie im schwingenden Zustande
beansprucht.

Bei den sich anziehenden Körpern ist also der Raum,
welchen die absolut vorhandene Materie im bewegungslos
gedachten Zustand einnehmen würde, sehr klein gegenüber
dem Räume, welchen dieselbe Masse durch ihre Schwingungen
verteidigt. Daß das Letztere sicher zutrifft, erkennt
man schon daraus, daß sowohl die Moleküle, wie auch
deren Bestandteile, die Atome, in Bewegung sind. Denkt
man sich diese beiderseitige und darum doppelte Beweg-
ungsform abstrahiert, so ist der von der eng zusammengedrängten
Materie beanspruchte Raum in der Tat ein äußerst
geringer. Hiermit stimmt ja auch überein, daß das Gewicht
eines Atoms des leichtesten aller bekannten Elemente, des
Wasserstoffgases, auf 360 berechnet worden ist, wenn man
das spezifische Gewicht des Wassers gleich 1 setzt. Würde
es uns also gelingen, was bei den uns zur Verfügung
stehenden geringen Energiemitteln jedenfalls für immer unmöglich
ist, daß wir nämlich das Wasserstoffgas derartig
konzentrieren könnten, daß die bewegungslos eng
neben-, hinter- und untereinander befindlichen
Atome den Raum eines Liters einnehmen würden,
so hätte diese Masse das Gewicht von 360 Kilogramm.
Es ist das ein so hohes spezifisches Gewicht, daß es nur
dann verständlich wird, wenn wir die oben gemachten Uber-
legungen hierauf anwenden.

Der in der Wirklichkeit eingenommene Raum ist also
im Verhältnis zum Räume der bewegungslos gedachten
kompakten Materie außerordentlich groß, so daß man unter


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