Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 378
(PDF, 204 MB)
Bibliographische Information
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378 Psychische Studien. XXXIX. Jahrg. (>. Heft. (Juni 1912.)

das „Sekretariat de la Society Magn^tique de France", 23,
nie Saint-Merri, Paris 4e> adr. Mr. Henri Durville. Die
meisten europäischen Eisenbahngesellschaften haben den
Kongreßteilnehmern eine Preisermäßigung von 50 Prozent
zugesichert. Wir wünschen schon jetzt besten Erfolg und
bitten solche Mitarbeiter, die den Kongreß zu besuchen gedenken
, sich mit uns seinerzeit behufs gedrängter Berichterstattung
verständigen zu wollen.

b) Uber das Lebenswerk von Herrn. Hand rieh,
dessen Tod wir schon kurz meldeten, bringt eine deutsehe
New-Yorker Zeitung unter der Überschrift: „Der Wohl-
thäter der auf Ellis Island detinirten Schweizer", wie uns
Prof. W. .Reichel (leider ohne Quellenangabej mitteilt,
die nachfolgenden Einzelheiten: „ In B errn Hermann
Handrich, dem früheren Kanzler des Schweizer Konsulats,
welcher an einer Komplikation verschiedener Krankheiten
in seiner Wohnung (No. 941 Greene Ave.) zu Brooklyn am
Samstag (6. April) verstarb, haben die in Noth gerathenen
Schweizer Ein wranderer, die aus dem einen oder anderen Grunde
den Karzer auf Ellis Island beziehen mußten, ihren besten
Freund verloren. Der nun Verblichene war im Nebenamte
schweizerischer Kommissär auf Ellis Island, und was er in
dieser Eigenschaft gethan hat, wird ihm im Herzen Aller,
welche auf der Insel mit ihm zusammengekommen sind, besonders
aber der vielen Einwanderer, deren Wohlthäter er
geworden ist, ein bleibendes Andenken sichern. Welche
Erfolge auch sonst das Leben ihm brachte, nichts schlitzte
Hermann Handrich höher, als das, was er für die armen
Landsleute auf Ellis Island gethan hatte, denen Deportation
und Elend drohte. Dies galt ihm als sein Lebenswerk. —
Herr Handrich wurde am 22. März 1842 in Zürich geboren
. Seine Erziehung erhielt er in seiner Vaterstadt,
und um seine Bildung zu vervollständigen, unternahm er
als junger Mann zahlreiche Reisen, welche ihn durch einen
großen Theil Europas führten. Im Jahre 1864 kam er
nach den Ver. Staaten, wo er drei Jahre später Frl. Helene
Buegel zu seiner Gattin erkor. Einige Jahre darauf erhielt
er Anstellung in der Abtheilung für Postanweisungen der
New Yorker Hauptpost, und diese Stellung bekleidete er
16 Jahre hindurch. Am Schweizer Konsulat war er die
letzten 23 Jahre hindurch thätig, und dank seiner Zuvorkommenheit
, Zuverlässigkeit und seinen Kenntnissen rückte
er bald zu dem Posten empor, welchen er bis kurz vor
seinem Tode inne hatte. Im Juni letzten Jahres, als die
vor vier Jahren ausgebrochene Krankheit ihn derartig
plagte, daß er kaum noch gehen konnte, ließ er sich end-


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