Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 544
(PDF, 204 MB)
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544 Psych. Studien. XXXIX. Jahrg. 9. Heft. (September 1912.)

Diese Einwirkung besteht in einer direkten astralen Operation
, indem der Operierende mit seinen Astralhänden die
krankhafte Veränderung des Astralkörpers des Leidenden
einfach entfernt. Diesbezügliche Versuche sind mit gutem
Erfolge von de Rochas angestellt worden.

Auch der bekannte Theosoph Dr. Franz Hartmann11)
veröffentlicht in der März-Nummer 1912 des „Zentralblattes
für Okkultismus* unter dem Titel „Okkulte Heilungen"
eine Anzahl Fälle, in denen er körperliche Leiden durch
direkte Einwirkung auf den Fluidalkörper heilte,**) und zwar
unter Ausschluß suggestiver Beeinflussung.

Dieses innige Verhältnis von Fluidalkörper und
materiellem Körper legt uns den Gedanken nahe, daß
durch dauernde ungünstige materielle oder seelische Einwirkung
auf einen Menschen nicht nur dessen materieller,
sondern auch sein seelischer Leib geschädigt und in seiner
naturgemäßen Entwicklung aufgehalten wird, so daß, wenn
diese ungünstigen Verhältnisse schließlich die Trennung
beider, d. h. den Tod, zur Folge haben, der Fluidalkörper
zunächst einer Itegenerationskur bedarf, um auf den
Bahnen seines neuen Daseins mit Erfolg fortschreiten
zu können.

Bei Beobachtung von Sprechmedien ist es dem Verfasser
dieses früher ziemlich häufig begegnet, daß die die
Medien kontrollierenden Intelligenzen noch alle Anzeichen
der Krankheiten zeigten, an denen sie gestorben wraren.
Früher Kehlkopfleidende z. B. veranlaßten das Medium
zu fortwährendem Husten. Früher Magenleidende klagten
auch nach dem Tode noch über Magenschmerzen und

Hellsehens mitgeteilt: Einem kleinen Jungen von 3 Jahren, dessen
Mutter erkrankt war, wurden zum Spielen Abreißkalender gegeben.
Er vergnügte sich damit, die einzelnen Blätter desselben abzureißen.
Als er an einem derselben die Blätter bis zum 8. April abgerissen
hatte, warf er ihn mit dem Worte „tot* beiseite und war nicht zu
bewegen, ihn wieder anzufassen. Alle Versuche wehrte er mit dem
Worte „tot* ab. Wurde er seiner kranken Mutter gebracht, so
wandte er sich zum großen Schmerze derselben ebenfalls mit dem
Werte „tot* von ihr ab. Am 8. April starb seine Mutter.

*) Dr. Franz Hartmann ist von Beruf Mediziner, und seinen
Beobachtungen und Erfahrungen auf diesem Gebiete kann man
daher schon einigen Wert beimessen.

**) Man kann sich diese Heilungen, durch welche scheinbar
ganz hoffnungslose Fälle kuriert wurden, allerdings auch so zustande
gekommen denken, daß durch die auf den Krauken übertragene
Lebenskraft der Organismus desselben so gestärkt wurde, daß er
selbst Herr des Leidens wurde. Die von Hartmann berichteten
FäUe werfen übrigens ein erklärendes Licht auf die Wunder-
heiiungen der Bibel.


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