Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 601
(PDF, 204 MB)
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Hack: Das Wesen des Wachstums

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daß sich deshalb ihre Materie von der Materie der anorganischen
Substanz nicht dem Wesen nach unterscheidet.
Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff sind die
hauptsächlichsten Bestandteile der organischen Verbindungen
und können aus diesen isoliert werden. Da wir auch in
der Retorte aus anorganischen Substanzen organische Verbindungen
herstellen können, so nehmen die ersteren keine
Sonderstellung inbezug auf die Bestandteile, sondern nur
inbezug auf den Aufbau der letzteren ein; in der Natur
desselben liegt also das ganze Geheimnis und das mechanistische
Problem, das zu lösen ist.

In unseren molekularmechanischen Abhandlungen *)haben
wir nun den Nachweis gebracht, daß eine wohlcharakterisierte,
chemische Verbindung eine bestimmte Molekülbewegung
besitzt, die bei den Gasen eindimensional, bei den flüssigen
Körpern zweidimensional und bei den starren Substanzen
dreidimensional ist. Diese Bewegung setzt sich zusammen
aus der Natur der Elektronenbewegung, die durch den Entstehungsdruck
der Elemente in bestimmte Richtungen hineingezwängt
wurde und aus der Wärmebewegung, die der
absoluten Temperatur des Systems entspricht. Da die Elektronen
durch ihre Schwingungen das Atom bezw. das Molekül
bilden und auch diese Teilchen wieder in Schwingungen
begriffen sind, so haben wir mit einer doppelten Schwingungsform
zu rechnen, von denen jede besondere Richtungen besitzt
, durch die sich die Systeme von einander unterscheiden
.

Alle Körper im Weltall, einerlei ob sie anorganischer oder
organischer Natur sind, weisen diese doppelte Bewegungsform
auf, nur unterscheiden sie sich durch die Spannung,
die den verschiedenen Systemen eigen ist Während die
wohlcharakterisierten chemischen Verbindungen alle
einen sehr stabilen und kompakten Charakter tragen, ist
bei den wohleharakterisierten organischen Gebilden gerade
das Umgekehrte der Fall; sie sind labiler und stark aufgelockerter
Natur. Es drängt sich uns also geradezu die
Abnahme auf, daß durch bestimmte günstige Energieein-
wirkungep, wie z. B. durch Wärmezufuhr Elemente, die hierzu
besonders geeignet sind, zu labilen Konstellationen veranlaßt
werden.

*) Hack: „Angriffe auf verschiedene Grundanschauungen in
der Physik und der Chemie", 3.60 M.; Hack: „Offener Brief an Prof.
Ostwald*, 50 PI; Hack: „Eine neue Ätherhypothese*, 3M.; Hack:
„Das Wesen der Agregatzustände und der Wärme' (mit einem Preisausschreiben
von 500 M.), 3 M. Alles bei Oswald Mutze, Leipzig,
vorrätig.


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