Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
40. Jahrgang.1913
Seite: 23
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Friedriehsort: Innere und äußere Analogie.

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maritimen, eventuell vulkanisch ergänzten Verschluß der
Kommunikationsöffnung, — und darf abermalige Ersäufen
eines großen Teiles aller derzeitigen Brudergenerationen
der äußeren Erdfläche. Dieses Schicksal trifft, als ein
Seitenstück der bekannten großen Kindersterblichkeit, besonders
auch die jüngste Generation, also für die gegenwärtige
Weltperiode die alttestamentlichen Adamiten, von
denen, von gewissen Ausnahmen abgesehen, nur die speziell
auserwählten Noachiten vor dem Ersäuftwerden bewahrt
werden.

Nun ist das menschliche Kind an Leib und Seele im
allgemeinen — weit vielfacher als das tierische und gar
das jflanzliche Kind — ein naiv selbstsüchtiger Schmutz-
finke. „Unsere Mutter Erdeu veranstaltet für dieses Kind
und alle Menschenkinder erst nach Jahrtausenden ihre
„großen Wäschen". Für gewöhnlich fällt also, wie meist
in modernen Proletarierfamilien, den älteren Brüdergenerationen
die Pflicht der Reinigung und Erziehung der
jüngsten zu relativer Reinlichkeit als eigenes Bedürfnis zur
Last, die je nach Umständen abgeschüttelt, oder geduldig,
oder mit stiller Wut unter heimlichem oder öffentlichem
„Abknuffen" des Zeterschreienden ertragen wird, bis der
Letztere vom Zetern zum Wiederknuffen übergeht und sich
damit seinen Platz der Gleichberechtigung selbst unter den
widerhaarigen älteren Brüdern erobert.

Zur Veranschaulichung des Erdenorganismus unterzieht
sich der Verfasser nun der unsäglichen Mühe, nachzuweisen
, wie die Verteilung der Erd- und Wassermassen
auf unserem Planeten und wie die Form der einzelnen
Weltteile selbst einem menschartigen Gebilde mit seinen
Gliedmaßen ähnlich ist An der Hand einzelner Erdkarten
zeigt er, wie die beiden Amerika sowohl, als auch Asien
und Afrika durch ihre Gebirgsformationen die Gestalt von
Tetraedern besitzen, allerdings mit verschiedentlich abgestumpften
Ecken und Kanten und aufgesetzten anderen
Tetraedern; er stellt hierbei die Vermutung auf, daß die
ägyptischen Pyramiden und Obelisken plastische Lehrmittel
der vergleichenden Erdkunde von Afrika gewesen sein
mögen. Seinem Scharfblick (!) gelingt es nun, in anderen
Körperformen, so in denen der Pflanzen, Tiere und
Menschen, gleichfalls die Tetraeder-Form als Grundtyp zu
erkennen.

Beispielsweise wird die menschliche Gestalt aus zwei
ineinander geschobenen Zwillingstetraedern gebildet; die
Flächen der oberen bilden die Schulter-, Brust-, ßücken-
und Seitenebenen, die beiden Spitzen lassen den Anus frei,


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