Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
40. Jahrgang.1913
Seite: 65
(PDF, 209 MB)
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Psychische Studien.

Monatliche Zeitschrift,

vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des

Seelenlebens gewidmet.

40. Jahrg. Monat Februar. 1913.

I. Abteilung.

Historisches und Experimentelles.

Estella W. Stead; Was mein Vater als größte

Aufgabe betrachtete.

Von Josef Peter, Oberst a.D. (München).

Die „Annales des Sciences Psyehiques* (August 1912)
bringen einen sehr interessanten Bericht aus der Feder
Estella Stead's, der Tochter des berühmten englischen Schriftstellers
Wiiliam Stead, welcher bekanntlich bei dem Unglück
der „Titanic" im April v. J. seinen Tod in den Fluten des
Atlantischen Ozeans gefunden hat. Wie viel ist seitdem
über Stead geschrieben worden! Jene, die ihm näher standen,
haben ihm uneingeschränktes Lob gezollt; sie sind begeistert
von seiner Uberzeugungstreue, seinem Wissen, seiner Erfahrung
und seiner männlichen Unerschrockenheit. Er war
für sie der Apostel der wahren, wenn auch heftig angegriffenen
und verfolgten Lehre von dem Fortleben des
Menschen nach dem Tode. Groß war die Zahl seiner
Gegner: Skeptiker aller Grade, die in ihm entweder nur
einen Phantasten erblickten oder den kritiklosen Schwärmer
und Verfechter mittelalterlichen Aberglaubens. Alle aber
stimmten darin überein, daß er ein furchtloser Kämpfer für
seine Uberzeugung war und — last, not least — ein edler
Mensch, ein Mann, nehmt alles nur in allem! Von den
vielen Nachrufen, die ich gelesen, hat mich keiner so tief
berührt, wie der erwähnte Bericht der Tochter über ihren
in die andere Sphäre vorangegangenen geliebten Vater. Er
zeigt, daß auch auf die Tochter die innige Uberzeugung des
Vaters übergegangen ist. Die Gegner werden selbstver-

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