Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
40. Jahrgang.1913
Seite: 121
(PDF, 209 MB)
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Kurze Notizen.

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kein nennenswertes Wasser erschlossen. Nach diesem Mißerfolg
wurde ein Köthener Bohringenieur und Hydrotekt
mit der Absuchung des Terrains mit Hilfe der Wünschelrute
betraut. In kurzer Zeit stellte er eine gute, starke
Grundwasserströmung fest, wo in viel geringerer Tiefe
größere Wassermengen erschlossen werden können. Auch
gab er die ßichtung der Hauptgrundwasserströmung an.
Diese Angaben decken sich genau mit den jetzigen Feststellungen
bei den im Bau befindlichen Kalischächten. Die
Wünschelrute kann also bei Kalischachtanlagen, die man
dort gern errichtet, wo das wenigste Grundwasser zu erwarten
ist, von Wert sein.

c) Eine Todesahnung Segantini's. Während
Segantini wenige Tage vor seinem Tode an dem Triptychon
„Natur, Leben und Tod" arbeitete, hatte er eine merkwürdige
Todesahnung, die buchstäblich in Erfüllung ging.
Ernesto Bozzano, der davon in der Zeitschrift „Luce e
Ombra" erzählt, führt zum Belege einen Brief der Gattin
Segantini's an, den diese am 7. Mai 1900 geschrieben hat.
Darin erzählt sie ungefähr Folgendes: „Den letzten Sonntag
, den Segantini in Maloja erlebte, verbrachte er zum
Teil in seinem Arbeitsgemache, wo er sich auf einen Sessel
zur ßuhe gelegt hatte. Ich blieb draußen und spielte mit
den Kindern. Als ich wieder ins Zimmer trat, dachte ich,
er hätte geschlafen und sagte zu ihm: „Es tut mir leid,
daß ich dich aufgeweckt habe, du hast den Schlaf so
nötig." Er sagte darauf: „Nein, Teure, es ist gut, daß du
gekommen bist; denke dir, ich habe geträumt, daß ich auf
jener Bahre lag, die man dort aus dem Hause trägt (dabei
zeigte er auf das Gemälde des Todes); du warst eine von
den Frauen, und ich sah dich weinen." Ich sagte ihm
natürlich, daß er wirklich geschlafen und dabei geträumt
habe, aber er blieb dabei, wach gewesen zu sein und alles
mit offenen Augen geschaut zu haben. Was er gesehen
haben wollte, traf 13 Tage später ein. Sein Bild des
Todes, auf dem man eine Gruppe von Leuten sieht, die
aus einem Alpenhause einen Sarg auf einen bereitstehenden
bespannten Schlitten gebracht haben, stellt wirklich sein
eigenes Begräbnis dar, und die Landschaft des Begräbnisses
ist die dieses Gemäldes, und die weinende Frau bin
ich." („Leipz. Tageblatt" vom 28. I. 13.)

d) Gustav Jäger-Verein. Prof. Dr. Krämer
von der landwirtschaftlichen Hochschule in Hohenheim,
welcher die gegenwärtig so vielfach besprochenen hochinteressanten
„Eiberfelder Pferde" einer genauen wissenschaftlichen
Prüfung unterzogen hat und eine größere An-


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