Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
40. Jahrgang.1913
Seite: 192
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1913/0196
192 Psychische Studien. XXXX Jahrg. 3. Heft. (März 1913.)

Tiere und gegen die Vivisektion", Eßlingen a. N., Mittlere
Bernau 79.

Mitteilungen des Wiener Leseklubs Sphinx zur Gründung und Erhaltung
einer Bibliothek für Okkultismus* (Schriftleiter: Franz
Hern dl, Wien, XII, Tivoligasse 54), Nr. 3, Februar, 1913: Die
Errichtung eines Erinnerungszeichens für Dr. Karl Freiherrn du
Prel (bis jetzt eingegangen 48 Bausteine ä 50 k = 2400 K nebst
Privatspenden im Wert von 1910,96 K; die Sammlungen werden
fortgesetzt, Beiträge zu adressieren au Herrn Heinrich Parzer,
k. k. Oberrevident der Direktionskasse Wien II, Nordbahnhof);
aus dem Vereinsleben (Vorträge, gemeinsame Ausflüge, gesellige Zusammenkünfte
); Spenden für dieVereinsbibliothek (darunter 137 zum
Teil sehr wertvolle Nummern von Frl. Laura Kusmanek, Tochter
des f k. k. Polizeirats, langjährigen Vorsitzenden des spiritstischen
Vereins „Nächstenliebe*): okkultistische Bücu er behau (ausführliche
Referate über alle Neuerscheinungen der okkulten Literatur).
Preis der einzelnen Nummer: 20 Heller.

Zur Erklärung.

Obgleich die Redaktion dieser Zeitschrift einen Abschluß des
Streites betreffs der Philosophie Karl du PrePs wünscht und ich
selbst auch kein Freund von langen Auseinandersetzungen bin,
da Ja jede Partei ihren Standpunkt bewahrt, so sind doch im letzten
Artikel einige Gedanken eingeflochten worden, welche teils den
Sinn meiner Meinung entstellen, und andernteils wiederum meine
Ansichten der philosophischen Unkenntnis bezichtigen, sowie als
nicht mehr zeitgemäß verwerfen. So knüpft die geehrte Redaktion
an meine Auseinandersetzungen betreffs des Satzes (ö. 100): „Es ist
der Geist, der sich den Körper baut" eine Füßnote an, nach welcher ich
mir selbst widersprechen soll, indem ich selbst zugebe, daß der
Körper den Geist aufbaue; daß aber mein Begriii vom Geiste bez.
Geistesleben, mechanistisch aufzufassen [„mechanistisch" und „materialistisch
* besagen so ziemlich dasselbe! — Red.] und ein ganz
anderer ist, wie~ der meines Gegners, geht doch im Hinblick auf
meine früheren Artikel betreffs der Gehirnmechanik hervor; ich habe
in diesem Falle die gesamte Mechanik des Gehirns vor Augen gehabt
und mit „Geist* bezeichnet, während mein Gegner doch als
„Geist44 die vom Gehirn unabhängige freie Seelentätigkeit versteht!
— Betreffs des Hinweises auf die Schopenhauer'sche Philosophie
als Ausgangspunkt der Philosophie du PreFs werde ich aus taktischen
Gründen erst späterhin auf diesen Punkt zurückkommen.
Dem Einwand, daß der monistische Materialismus nicht mehr zeitgemäß
sei und in neuerer Zeit die Gelehrten sich lieber „Ener^etikertt
nennen, erwiedere ich, daß ich ersteren Standpunkt nicht teile. In
meinem früheren Artikel: „Große Probleme und deren hypothetische
Lösung* ist meine Ansicht darüber herauszufinden, nach welchem
ich den Anfangszustand der Verdichtung der Materie im Welträume
nicht im Sinne der Energetiker, sondern im Sinne der
monistischen „Kraft- und Stoffphilosophen4* suche.

Ernst Oehler.


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