Freiburger historische Bestände - digital

Reichel: D. D. Home und der Earl of Crawford. 28*

lectical Society* und bezeugte, daß Home in Trance elf Inches
jZollJ länger wurde, was er selbst sorgfältig maß. Er sagte
ferner: „Ich sah Home oft, wenn er in Trance zum Feuer
ging und rotheiße Kohlen nahm und solche in der Hand
trug und sie unter sein Hemd steckte usw. Ich selbst hielt
acht Mal ohne Beschädigung eine rotheiße Kohle in meiner
Hand, die mein Gesicht sengte, sobald ich meine Hand höher
hob. Einmal wünschte ich zu wissen, ob sie tatsächlich
brennen werde, was ich aussprach, und berührte eine Kohle
mit dem Mittelfinger meiner rechten Hand und erhielt eine
Blase so groß als ein Sixpence-Stück; ich bat ihn sogleich,
mir diese Kohle zu geben, und ich hielt sie 3 4 Minuten
ohne Unbequemlichkeit in der Mitte meiner Hand.Ä — Bei
einer Gelegenheit, als er mit Home allein war, sah er ein
Phantom gleich einer Säule von Dampf, welche die Form einer
Frau en profiie annahm. Er sah ihre Gesichtszüge deutlich;
sie stand zwischen ihm und Home und dieser sagte ihm, daß
es seine verstorbene Frau sei. Ais am nächsten Morgen
der Herr auf Lindsay achtlos ein Album durchblätterte, sah
er eine Photographie ^enau wie dieses Phantom.

Doch die Manifestation, die den Herrn auf Lindsay
am meisten stutzig machte, war folgende: „Ich sah die Le-
vitationen in der Viktoriastraße, als Home aus dem Fenster
herausflog; zuerst kam er in Trance und ging unruhig umher;
dann ging er in die Halle; als er fort war, hörte ich eine
Stimme in mein Ohr flüstern: „Er wird aus einem Fenster
herausgehen und in ein anderes hineinkommen." — Ich war
beängstigt und erschreckt über die Gefahr solcher Experimente
. — Kurz darauf, als ich in dieses Zimmer kam, hörte
ich das Fenster aufgehen, aber ich konnte es nicht sehen, da
ich es im Rücken hatte, doch sah ich dessen Schatten an
der gegenüberliegenden Wand Er ging durch das Fenster
in einer horizontalen Stellung und ich sah ihn außerhalb
des andern Fensters (im nächsten Zimmer) in der Luft
fliegend Dieses war 85 Fuß über dem Boden. Balkons
waren nicht vorhanden. —

Bei einer S£anee mit den Marshalls fragte ihn ein
Freund, der ihn begleitete und der begierig war das Testament
seiner Großmutter zu finden, „mentally" nach einer
Information. Durch Tischbewegungen wurde ihm gesagt,
daß das Testament durch einen Herrn mit Namen William
Walker gemacht sei, der in Whitechapel lebe; auch wurde
der Straßenname und die Hausnummer angegeben. Dieser
Herr wurde in Whitechapel gefunden und durch ihn eine
Kopie dieses Testaments erlangt. Merkwürdig war, daß
Walker nicht immer dort gewohnt hatte. Das Medium