Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
40. Jahrgang.1913
Seite: 238
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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23^ Psychische Studien. XXXX. Jahrg. 4. Heft. (April 1913)

konnte unmöglich da\on gewußt haben und wenn selbst so,
es würde von keinem Wert gewesen sein, da die Fragen
nur in Gedanken gestellt waren.

Die Wünschelrute
vor der Landwirtschaftsgesellschaft.

Berlin, 19. Februar. Die Deutsche Landwirtschafts-
gesellschaft befaßte sich am Mittwoch in ihrer Ackerbauabteilung
unter anderem auch mit der Wünschelrute.

Amtsgerichtsrat Dr. Behme (Hannover-Waldhausen)
gab eine Übersicht über die literarische Behandlung der
Frage In neuerer Zeit haben sich namhafte unabhängige
Geologen zugunsten der Wünschelrute ausgesprochen, so
Professor Heim-Zürich und Professor Hoernes in Graz;
Professor Haas-Kiel ist in die Leitung des Verbandes zur
Klärung der Wünschelrutenfrage eingetreten. Die deutschen
Eisenbahnbehörden bedienen sich mit Erfolg beim Wassersuchen
der Wünschelrute. Besondere Bedeutung hat die
Rute zur Ermittelung von Blitzgefahr erlangt. Redner hat
mit über zwanzig „Medien* etwa 600 Versuche gemacht,
die in ihrer Mehrheit zugunsten der Wünschelrute sprechen.
Dr. med. Aigner (München) konnte besonders über Erfahrungen
bei München sprechen, bei denen er sehr kritisch
die Leistungen der Wünschelrute prüfte. Die Zahl der
Treffer habe mit zunehmender Exaktheit allerdings abgenommen
, Dennoch sei ein Rest von zweifellos günstigen
Ergebnissen geblieben. Es ergab sich bald, daß nicht allein
das Wasser, sondern eine Reihe von anderen Objekten den
Rutengänger in gleichem Sinne beeinflussen. Dies zeigte
sich besonders, als das städtische Wasseramt unter Leitung
des Bauamtmanns Henle und unter spezieller Beobachtung
des Oberingenieurs Zottmann einen Rutengänger ständig
zum Aufsuchen von Rohrbrüchen verwendete. Tatsächlich
wurden bei diesen Versuchen von einem Rutengänger Angaben
gemacht, die überraschten. Wiederholt waren Leitungsstränge
von 200 bis 300 Metern Länge zu untersuchen,
und auf wenige Dezimeter wurde mit Sicherheit der
Rohrbruch gefunden. Die praktische Bedeutung dieser
Versuche muß ohne Weiteres zugegeben werden. Allerdings
erfolgten auch völlig falsche Angaben, bei denen sich zum
Teil genau an der angegebenen Stelle Kabel- oder Kanalanlagen
fanden, die als Ursache der Beeinflussung des Rutengängers
angesehen werden könnten. Auch die Versuche im
Gelände verliefen ermutigend. Nur solche Beobachtungen
wurden gezählt, wo vor dem Rutengänger fachmännische ße


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