Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
40. Jahrgang.1913
Seite: 241
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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Kurze Notizen.

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ein kleines Buch zu schreiben über „Social Evolution and
Arorai Progress". „Ich versichere Sie/ so sagte er lächelnd,
„sein Erscheinen wird die Bischöfe, Archidiakonen, Pfaffen
und Kuraten gerade sitzen machen — sehr gerade!" —
(übersetzt von Prof. Willy Reichel)

c) Eine zeitgemäße Schenkung. Die „The Progressive
Thinker* (Chicago, 15. Februar 1913) bringt
folgende Notiz: Die Harvard - Universität hat ein Kapital
von 10 000 Dollar für psychische Forschungen akzeptiert
und da^ „Journal of the American Society for Psycüical
Re^earolr* teilt dies mit der größten Genugtuung als eine
erste offizielle Anerkennung eines solchen Studiums, bebewilligt
von einem amerikanischen Kollegium '^bezw. Universität
) mit. Das Kapital rührt von mehreren angesehenen
Personen her und gilt als eine Erinnerung an das Leben
und die Arbeit von Dr. Richard Hodgson, welcher Sekretär
der genannten „Society" von 1887 bis zu seinem Tode 1905
war. Die laufende Nummer des „Journal" veröffentlicht
dazu Folgendes als Erklärung: „Der Wert liegt hauptsächlich
in seiner xlnnahme; denn das Kapital ist nicht groß
genug für all die Arbeit, die auf diesem Gebiete getan
werden muß. Außerdem kann niemand mehr die Aehtungs-
würdigkeit dieser Arbeit bezweifeln. Der Einwurf, den ein
nicht näher informiertes Publikum immer machte, — daß
die Kollegien und Universitäten diese Arbeit in ihren Bereich
überhaupt nicht zulassen, — kann nicht mehr gemacht
werden. Die Annahme des Kapitals macht es von
nun an für irgend eine andere Institution unmöglich, in
diesem Lande diese Studien gering zu sehätzen oder dieses
Arbeitsgebiet zu mißachten. Die „English Society for
Psychical Research" hat bereits 500 Dollar dem Kapital
hinzugefügt, und Dr. James H. Hyslop dringt auf weitere
Zuwendungen von Seiten aller, die an dieser Sache interessiert
sind. * Prof. Willy Reichel.

d) In dem Kurpfuschereiprozeß gegen
die Geschwister M a t h i s (Schiltigheim) wurden (laut
Zeitungsberichten, dat. Straßburg, 7. März er.), die Angeklagten
vom Schwurgericht Schiltigheim von der Anklage
wegen Betrugs freigesprochen, dagegen „wegen verbotenen
Wahrsagens" zu je 10 M. Geldstrafe verurteilt.
Die Entlastungszeugen, die sich aus den verschiedensten
Ständen zusammensetzten, behaupteten, daß ihnen die
Kunst der Ärzte nicht geholfen habe, wohl aber die
„Schloofere". [Es handelt sich wohl bei den bekannten
,.Schlafern" im Elsaß meistens um Trance - Medien, die in
ihrem durch Autohypnose herbeigeführten Tiefschlaf

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