Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
40. Jahrgang.1913
Seite: 273
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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v. Klinckowstroem; Zur Theorie der Wünschelrute. 273

Zug erreichen. Am nächsten Tage begab sich das junge
Mädchen mit ihrer Schwester mit einer Heugabel zu der
bezeichneten Stelle, und tatsächlich fanden sie gleich zu
Anfang im Boden den vermißten Ring. Er war etwa einen
halben Zoll tief in den Erdboden getreten worden und befand
sich nur drei Zoll von dem Punkte entfernt, den ich
Tags zuvor markiert hatte. Ich muß gestehen, daß ich
ebenso erstaunt war wie jeder andere, daß ein so kleiner
Gegenstand wie ein Ring auf einem so großen Terrain wie
ein Hockeyplatz mittelst der Wünschelrute aufgefunden
werden konnte. Florence M. Turner.*

Prof. Barrett bat Miß Turner um weitere Bestätigung
dieses Falles und erhielt von ihr den folgenden Brief der
Verliererin des Ringes zugesandt. Dieser Brief, das ist zu
bemerken, ist von einem früheren Datum als das Schreiben
von Miß Turner au Prof. Barrett.

„The Vicarage, Pershore, 17. März 1911.

Liebe Miß Turner!

Es scheint mir beinahe zu schön, um wahr zu sein, —
aber der Ring ist gefunden! Ich bin mit meiner Schwester
eben auf dem Platze gewesen, und wir gingen geradenwegs
an die Stelle, von der Sie angegeben hatten, daß da etwas
sei. Ich gab meiner Schwester die Heugabel, während ich
selbst mit den Fingern den Rasen und die Erde durchsuchte
, die wir bereits aufgewühlt hatten; und das erste
Rasenstück, das sie umgrub, enthielt den Ring. Er fand
sich etwa einen halben Zoll unter der Erdoberfläche und
nur drei Zoll von der Stelle entfernt, wo Sie gestanden
hatten. Ich kann Ihnen gar nicht sagen wie froh ich bin,
und wie dankbar ich Ihnen bin, da ich den Ring durch
Ihre Vermittelung gefunden habe. Ich bin ganz sicher,
daß er ohne Sie nie wiedergefunden worden wäre, und ich
hätte die Last dieser Schuld immer tragen müssen. Nun
fühle ich mich unendlich erleichtert. Usw.

Ihre usw.

Marr Lawson."

So weit der Bericht Barrett^, der an diesen Fall
einige Erörterungen anknüpft. Was soll man dazu sagen?
Sollen wir hier mit Barrett wirklich eine Art Clairvoyence
der Rutengängerin annehmen, oder dürfen wir eine physikalische
Beeinflussung derselben durch den Ring supponieren?
Weder das eine, noch das andere will mir einleuchten.
Denn wenn auch mancher Rutengänger hier behaupten
würde, es seien Diamanten gewesen, mit denen laut Bericht


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