Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
40. Jahrgang.1913
Seite: 293
(PDF, 209 MB)
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Maier: In Bachen von Dr. Eudolf Steiner.

293

würdigen Klatsches! Stemels Verhältnis zu Häekel ist
allerdings schwer zu verstehen; um hierüber sprechen zu
können, muß man zum mindesten die Schrift „Häckel, die
Welträtsel und die Theosophie" gelesen haben.

Dagegen ist die Geschichte von den beiden Jesusknaben
durchaus einleuchtend, wenn man alles weiß, was
hierüber gesagt worden ist und namentlich auch mit der
Bibel im Einklänge steht. In der ungenügenden Darstellung
, in welcher die Sache von Steiner in seiner
„Geistigen Führung" gebracht wird, ist sie freilich schwer
annehmbar.

Sie irren sich, wenn Sie glauben, auf dem Boden
einer „freien Forschung" zu stehen. Wer irgend etwas
für unmöglich hält, wie Sie das theosophische Hellsehen
oder wie die Materialisten den Okkultismus überhaupt, der
ist eben in einem Vorurteil befangen und also unfrei.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich noch bemerken, daß
nicht einmal die Notiz auf S. 182 des Märzheftes richtig
ist. Nicht die „Anthroposophische Gesellschaft" hat sich
von der Muttergeselbchaft „förmlich losgesagt", sondern
ihr ist die Zugehörigkeit zu dieser gekündigt worden. Es
handelt sich dabei um einen beispiellosen Skandal, über
welchen Sie Näheres nicht aus trüben Quellen (und wenn
diese „hochverehrte Mitarbeitet wären), sondern nur aus
dem gedruckten Aktenmaterial erfahren können, das ich
Ihnen auf Wunsch leihweise überlassen kann. Die Lektüre
ist freilich nicht leicht, weil Dr. Steiner bei solchen Gelegenheiten
ein besonders schlechtes Deutsch spricht,
resp. drucken läßt. Aus dieser Bemerkung können Sie ersehen
, daß ich gegen Schwächen Steiner's nicht blind bin.

Hochachtungsvoll Max Seiling."

*

Es möge nun dem Schriftleiter gestattet sein, zu seiner
Verteidigung gegen diese schweren Vorwürfe Folgendes
geltend zu machen. Um mit der von Herrn Seiling am
Schluß seines Briefes vorgebrachten Richtigstellung der
Kui'zen Notiz l) im Märzheft er. zu beginnen, so steht
dort zu lesen, daß sie auf einer aus München uns zugegangenen
Mitteilung beruht, und zwar kam dieselbe von
einer Seite, die wir unbedingt für bestens orientiert halten
mußten. Herr Deinhard schrieb uns damals, dat.
München, Königinstr. 27, 13. II. 13:

„S. g. H.! Nach langem Stillschweigen möchte ich
Ihnen heute ein kurzes Lebenszeichen geben. Ich möchte


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