Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
40. Jahrgang.1913
Seite: 359
(PDF, 209 MB)
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Kurze Notizen

359

Maekenzie, Genua. Dr. 1\ Harasin, Basel, 2. Vors. Prof.
II. E. Ziegler, Stuttgart, 1. Vorn. Zu beziehen von der
Gesellschaft (adr. Herrn Karl Krall, Elberfeld) sind 1) Der
Aufruf zu der Beteiligung an der Gesellschaft; 2) das Problem
der KralPsehen Pferde, eine Reihe von Gutachten
wissenschaftlicher Männer; 3) Briefwechsel zwischen Ettlinger
, Pfungst, Wasmann und Krall. (Vgl. den eingehenden
Bericht des Herrn Grafen Klinckowstroem in diesem
Heft.) Wir bemerken noch, daß der hervorragende Tierlehrer
Krall außer neu angekauften Pferden zur Zeit auch
einen recht gelehrigen jungen Elefanten „Kama" unterrichtet
.

b) 7j\i Dr. Steiner's Theorie von den zwei
J e s u s k nahe u schreibt uns ein gründlicher Kenner kirchlicher
Kunst hinsichtlich des in unserer Fußnote S. 298 v. II.
erwähnten alten Gemäldes u. a.: „Ein begeisterter Anhänger
Steiner's hat anch mir neulich ein Bild gezeigt, das ein Beweis
für die Existenz von zwei Jesusknaben sein soll! Es
stellt dar: Jesus im Tempel, auf der Cathedra sitzend,
von einem Nimbus umstrahlt, die Pharisäer lehrend, und
im Vordergrund des Bildes Jesus an der Hand seiner
Mutter aus dem Tempel geführt. Der Darsteller hat nach
der naiven Wei^e des Mittelalters zwei zeitlich aufeinander
folgende Vorgänge gleichzeitig dargestellt, um Jesus
sowohl in seiner g oft liehen Würde als höchsten
Lehrer der Menschen und authentischen Interpreten der
Offenbarung, wie als M e n s o h c n s o h n, als demütiges, folgsames
Kind Mariens, zu zeigen. Das ist die einfache, natürlichste
Erklärung. — Ferner zeigte mir derselbe Herr, der
meine Erklärung obigen Bildes als zu Recht bestehend bezeichnete
, eine Darstellung von Raphael: Maria sitzend, zu
ihrer Rechten stehend der nackte Jesusknabe, zur Linken
ein nackter Knabe. Letzterer hat nicht die Insignien
Johannes des Täufers; auch sind keine Flügel sichtbar.
Man müßte in einer größeren Kunstgeschichte nachlesen,
welches die Intentionen RaphaePs bei dieser Darstellung
waren. Auf der Reproduktion, die ein kleines, rundes
Bildchen zeigt, dessen Rand sich gerade um den Rücken
de* Knaben herumzieht, könnten übrigens die Flügel weggefallen
sein» die das Original möglicherweise zeigt. Auch
müßte man die etwaigen Wünsche des Auftraggebers für
das Gemälde kennen." — Zu demselben Gegenstand kündigt
uns Herr Hof rat Seiling eine nähere Klarlegung seiner
\uffassung der Sache an, in dem er, dat. München,
i\ V. 13, u. a. schreibt: „Das Bild, von dem Ihnen der
Tübinger Logenleiter sprach, ist das dritte von mir be-


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