Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
40. Jahrgang.1913
Seite: 360
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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360 Psychische Studien. XL. Jahrg. 6. Heft. (Juni 1913.)

sprochene, das von Borgognone.*) Ich besitze Reproduktionen
von allen drei Bildern, die nach den von mir gemachten
Angaben durch alle Kunsthandlungen bezogen werden
können. — Den von Ihnen stets betonten wissenschaftlichen
Maßstab kann man an theosophische Erkenntnisse gar nicht
anlegen, wenn diese auch niemals wissenschaftlichen Tatsachen
widersprechen können. Von einer solchen kann
aber in der Jesusknabenfrage keine Red** sein. Was nun
diese betrifft, so möchte ich Sie bitten, eine ausführliche
Begründung von mir zu bringen, die ich Ihnen demnächst
hoffe zusenden zu können. Wenn ich dies nicht schon
längst getan, so liegt dies an Ihrer schroffen Stellungnahme
zu dieser Frage, sowie daran, daß spezifisch theosophische
Erkenntnisse allerdings in die „Psych. Studien* nicht recht
passen. Was Sie nun aber S. 297 u. 298 sagen, fordert zu
einer eingehenderen Beleuchtung geradezu heraus. Sie
werden ja dann sehen, daß Ihre Fragen ganz unnötig sind
und daß Ihr Vergleich mit der Fliege an der Leimrute
vielleicht doch nicht stimmt.* — Nach dem bekannten
schönen Grundsatz: „Audiatur et altera pars* werden wir
selbstredend auch Herrn Seiling nochmals zum Wort
kommen lassen. Wir werden aber wegen Raummangel*
in diesem Heft den uns zugegangenen Artikel erst
im Juliheft zum Abdruck bringen, bemerken jedoch
schon jetzt, daß auch dieser scharfsinnige Verteidigung*-
versuch an unserem nun wiederholt ausgesprochenen Urteil
über die besagte Steiner'sche Theorie nichts zu ändern vermag
. Die Leser werden ja selbst in der Lage sein, die
Triftigkeit der Gründe pro et contra abzuwägen. — Red.

c) Eine wissenschaftliche Anskunftsteile
gegen die Vivisektion hat unser früherer Mitarbeiter,
I)r. med. Wolfgang Bohn, praktischer Arzt in Halle
(Saale), errichtet. Seit einigen Jahren hat sich die vivi-
sezierende Medizin in erster Linie der Presse bemächtigt,
um ihre sogenannten segensreichen Entdeckungen der
leidenden Menschheit mitzuteilen und dadurch die Wichtigkeit
der Aufrechterhaltung der Vivisektion plausibel zu
machen. Daneben verschmähen es die Vivisektoren — bi*
hinauf zu den Professoren der Universitäten und Exzellenzen
— nicht, durch Vorträge in weiten Kreisen für
diese Art Wissenschaft und für die Vivisektion »Stimmung
zu machen. Durch immer dieselben längst widerlegten

*) Historienmaler der Mailändischen Schule, um 1482—15: 5*
Fresken von ihm finden sich in der Kaithause bei Pavia, zwH
Marienbilder in Ol im Berliner Museum. — Red.


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