Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
40. Jahrgang.1913
Seite: 377
(PDF, 209 MB)
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Peter: Die menschlichen Ausstrahlungen.

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Indes, wer selbst die Versuche Dargetfs angestellt hat,
wird finden, daß die Resultate sehr spärlich sind, ja daß
meistens nichts auf der trockenen Platte erscheint, wenn
sorgfältig Fehlerquellen vermieden werden, wie z. B. vorbelichtete
Platten, Umwicklungen mit Papier, das nicht
vorher wenigstens 3 Tage im Dunklen gehalten wurde, alte
Platten usw. Ich habe, wenn ich in dieser Weise vorging,
nur in wenigen Fällen Beeindruckungen der Platte erhalten
und diese bestanden lediglich in Streifen und Flecken, deren
Entstehung ebensogut Plattenfehlern usw. zugeschrieben
werden konnte. Es soll damit nicht gesagt werden, daß die
Ergebnisse Mr. Darget's und anderer Forscher sämtlich auf
Irrtum beruhen oder lediglich auf die erwähnten Fehlerquellen
zurückzuführen sind.

Ich gebe die Möglichkeit, auf dem angegebenen Wege
auf der trockenen Platte Eindrücke von menschlicher Ausstrahlung
zu erhalten, zu, allein es wird heute noch ein
derartiges Ergebnis nur von wenigen Personen erzielt werden.
Mr. Darget sagt selbst, daß die Fähigkeit, Y-Strahlen zu
entsenden, bei den einzelnen Personen sehr variiert. Festgestellt
ist, daß bei einzelnen Medien das Experiment Darget's
mit der in Druckschrift eingewickelten Platte gelingt. Dr.
O ch o r o w i c z, der berühmte okkultistische Forscher, schrieb
an Mr. Darget u.a.:*) „Einer Ihrer Films (der mit dem
Druckpapier) hat, auf die Magengrube der Mlle. Tomezyk
(des Mediums) gelegt, eine sehr deutliche Kopie in Schwarz
gfgeben; der andere bei einer melancholischen Kranken

einige unregelmäßige Fiecken und Punkte......* Selbst

Mr. de Fontenay gibt zu, daß besonders mediale Personen
möglicherweise die photographische Platte im Sinne Darget's
beeinflussen können. „Ich sage nur," erklärt der Forscher,**)
daß Medien, welche mit dieser Gabe versehen sind, sehr
selten zu sein scheinen, und daß der gewöhnliche
Sterbliche jeden.falls nicht in wahrnehmbarer
Weise auf die Bromsilberplatte wirkt, außer
durch die natürliche Körperwärrae oder durch
seine Transpiration/

Mr, de Fontenay fügt hier noch bei: „Wenn wir hinreichend
radioaktiv wären, um eine Platte durch zwei
Schichten schwarzes Papier schieiern zu lassen, dann müßten
wir die Platten, welche wir ohne Verpackung in unseren
Laboratorien behandeln, stark beeinflussen —, dies ist aber
nicht der Fall. Und die Arbeiter, welche die Platten her-

*) S. , Annales des Sciences Psychiques,* Juli 1910, S. 222.
**) L. cit. August 1910, Seite 253.


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