Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
40. Jahrgang.1913
Seite: 441
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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Peter: Die Experimental-Forsehungen des Dr. Ochorowicz. 441

Dr. Ochorowicz sagt, daß er keine Garantie für diese
Erklärung übernehme, die trotz seiner gewohnten Vorsicht
dem „Double" unbewußt suggeriert sein könnte. „Ob richtig
oder nicht — sie ist intereressant von dem Gesichtspunkte
aus, daß zum ersten Male in meinen Versuchen — und vielleicht
in der mediumistischen Forschung überhaupt — eine
Erklärung der Tätigkeit des unpersönlichen „Double"
durch ihn selbst gegeben wird, schriftlich außerhalb des
normalen Bewußtseins des Mediums und außerhalb seines
somnambulen Bewußtseins."

Dr. Ochorowicz berichtet: „Es handelte sich nun um
die Entscheidung der Frage bezüglich der Dicke der
fluidischen Hand des „Double". Ist sie wirklich geringer
, als die einer körperlichen Hand ? Hat sie vielleicht
nur zwei Dimensionen? Wovon hängt diese Flachheit, sei
sie relativ oder absolut, ab und wie sie nachweisen?*

Es gelang dem Gelehrten, den „Double" zu veranlassen,
die Hand zwischen zwei Platten, welche 1 mm voneinander
entfernt waren und mit den Schichtseiten gegeneinander
lagen, zu bringen, dieselbe zu materialisieren und zu beleuchten
. Das Ergebnis des Versuches waren zwei Hände-
abdrücke ein und derselben Hand, und die Einzelheiten
ergaben, daß die materialisierte fluidische Hand eine Dicke
von weniger als einem Millimeter zeigt. Die Form der Hand
gleicht ganz der des Mediums.

So überraschend das Ergebnis war, Dr. Ochorowicz,
streng wissenschaftlich und scharf denkend, wie immer, war
damit nicht zufrieden und sagt: „Die Anordnung des Experiments
war mangelhaft. Der „Double" konnte betroffen haben; er
konnte seine öand ganz ebfach auf die Glasseife der oberen
Platte gelegt haben und die andere Platte, die untere, konnte
durch die transparente Eraulsionsschicht hindurch beeindruckt
sein . . Um sicher zu sein, — soweit man in solchen
Fällen sicher sein kann —, daß die fluidische Hand zwischen
die 2 Platten eingedrungen ist, mußte man dieselben mit
einer undurchsichtigen Hülle umgeben. Dies geschah in
folgendem Experiment:

Es wurden zwei Platten in eine Schachtel aus Karton
gelegt, die Schichtseiten gegeneinander, und 19 mm voneinander
entfernt. Zwischen dem Karton und den Platten
war kein leerer Raum. Letztere waren also vollständig von
einer undurchsichtigen Hülle umgeben, welche nur an einer
Seite eine Öffnung von 19 mm Weite besaß. Nachdem die
Platten bezeichnet waren, legte der Experimentator das


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