Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
40. Jahrgang.1913
Seite: 452
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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452 Psychische Studien. XL. Jahrgang. 8. Heft. (August 1913.)

offenbart uns nichts Geringeres, als daß die photographische
Wiedergabe von Mensch und Tier, ob im Negativ
oder im Positiv, der lebendige, dauernde, von der Strömung
der Jonen umkreiste Reflex der charakteristischen Wesenseinheit
des betreffenden Individuums ist!

Die Photographie, auch im aufgeklebten
Positiv, ist nicht bloß eine Art Bürstenabzug, sondern
sie lebt; der siderische Pendel nimmt die über ihr kreisenden
Jonensch wingungen auf, ja er lei&tet noch weit
mehr, da er sogar die Unterschiede des Geschlechtes, die
Unterschiede der Temperamente, normale und krankhafte
Veranlagungen im Menschen und im Tier mittelst eigentümlicher
Veränderungen der Schwungbahn (Umsehaltun-
gen) mit erstaunlicher Genauigkeit verrät! Meine Untersuchungen
umfassen selbstredend eine ungezählte Reihe
photographischer Aufnahmen, zunächst mir bekannter Personen
, dann Typen und Tierbilder aus fernen Ländern,
Objekte, welche zum Teil Pendelausschläge von verblüffender
Charakteristik hervorrufen! Beachtenswert erscheint in
erster Linie der maskulineund der feminine Pen-
delschwung, jener ein Kreis, dieser eine Ellipse.
Ferner die das Temperament des Objektes in mehr
oder minder heftigen Ausschlägen kundgebenden Schwingungen
. In einzelnen Beispielen ist der sexuelle Einschlag
einer normalen Veranlagung unverkennbar. Sehr
schön wirkt in der Beachtung der gleichmäßige, durch
nichts irritierte Pendelschwung über den Photos nach
Naturmenschen und Tieren, aber auch über Bildnissen
kerngesunder, geistig hochstehender Persönlichkeiten. Wenn
ich sage, daß ich meine Untersuchungen auf Inder, Tibetaner
(z. B. den Taschi-Lama), Sandwich-Insulaner, Affen
usw. ausgedehnt habe, so wird sich der Leser wohl eine
Vorstellung davon machen können, wie gründlich und mit
welch reichem Beobachtungsmaterial ich zu Werke ging.
Die Hawaii-Insulaner kamen unter dem siderischen Pendel
sehr schlecht weg, vor allem die Hula-Tänzerinnen. Die
Degeneration, die Unmoral dieses im Aussterben begriffenen
Volksstammes zeigt der Pendel mit erbarmungsloser Deutlichkeit
an! Uber den Hula-Tänzerinnen z. B. gibt er sich
mit der femininen Ellipse gar nicht mehr ab, sondern gerät
augenblicklich in heftigste Qu er Schweifungen
west-östlicher Richtung, das Anzeichen von krankhafter
Veranlagung, in diesem Falle von perverser
Sinnlichkeit. Ein junger Hawaii-Insulaner demonstriert
gleich zu Anfang der Pendelbewegungen die weibliche
Ellipse, dann kurzen Stillstand de^ Pendels, endlich


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