Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
40. Jahrgang.1913
Seite: 456
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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456 Psychische Studien. XI.. Jahrgang. 8. Heft. (August 1913.)

Auf derartige Einwände, welche sämtlich auf subjektive
Beeinflussung des Experimentators durch das vor ihm
liegende Bildnis usw. hinauslaufen, bin ich längst vorbereitet
! Wenn diese Annahme auch nur die allergeringste
Aussicht hätte, durchzudringen, mir eine Niederlage zu bereiten
, so wäre ich nicht so töricht gewesen, mich mit
meinen Schlußfolgerungen vor die Haustüie zu wagen!

Tatsache ist, daß der Pendel, auch
wenn das Objekt durch einen Papierbogen
oder im Kuvert vollkommen verdeckt und
mir gar nicht bekannt ist, dieselben charakteristischen
Schwingungen in gleicher
Reihenfolge und Stärke ausführt, wie
wenn der Gegenstand offen vor mir liegt.
Darin besteht auch nicht der kleinste
Unte rschied!

Ich habe das hier in Bayreuth schon wiederholt vor
Zeugen erhärtet und betrachte es als das wichtigste Rüstzeug
der Selbstkontrolle. Allerdings wäre es besser gewesen
, wenn ich das gleich gesagt hätte. Ebenso wie hier
werden fortan auch anderwärts viele, sehr viele mit dem
siderischen Pendel experimentieren und — je nach ihrer
magnetischen Veranlagung — ihre Versuche gelingen sehen.
Ich warne nochmals davor, das Instrument in der Handschriftkunde
anders denn als ergänzendes Werkzeug zu benutzen
. Ein Komponist, welcher seine Notenschrift kontrollierte
, fand, daß der Pendel genau den Emanationen
des Gehirns folgte; er stand an jenen Stellen still, wo er
sich lange besonnen hatte, und schritt rascher voran, wo
die Arbeit glatt von statten ging. Selbstverständlich
arbeitet der Pendel auch über der verdeckten Schrift. Im
eingerahmten Positiv der Photographie durchschlagen die
Jonenschwingungen das Glas, ebenso einen darüber gelegten
Papierbogen. Mit den Fähigkeiten des siderischen Pendels
darf von Berufenen nicht planlos herumdilettantiert,
sondern die Resultate müssen tausendfach vermehrt und
in ein System gebracht werden. Das betrifft hauptsächlich
die ärztliche Diagnose. F. K-allen be rg."

Zu demselben Gegenstand erhielten wir, dat. Kempten,
den 31. Mai 13, von Herrn Karl R e i c h a r t, dem Besitzer einer
dortigen Herrenkleiderfabrik, die nachfolgende Zuschrift:
„Es ist Ihnen vielleicht die Abhandlung von Kallenberg
(Bayreuth) über den siderischen Pendel bekannt, welche
die „M.-Aug*b. Abendzeit.14 Nr. 144 jüngst brachte. Ich


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