Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
40. Jahrgang.1913
Seite: 457
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1913/0461
Kallenberg: Neue Offenbarungen des siderischen Pendels. 457

habe daraufhin mit dem siderischen Pendel auch meine
Experimente gemacht und die Behauptungen von Kallenberg
der Wahrheit gemäß befunden. Die Schriften von
verschiedenen Personen reagieren verschieden, z. B. mit
Strichen von Ost nach West, von Süd nach Nord oder
umgekehrt mit Ellipsen und Kreisen. Bei Photographien
ist das Gleiche zu beobachten und bei Hochwasserläufen
geht der Pendel nach dem Laufe des Wassers.

Im Jahre 1909—10 habe ich in meiner Familie spiritistische
Sitzungen gehalten, und gleich zu Anfang entpuppte
sich mein Sohn, der im Alter von 14 bis 15 Jahren stand,
als Schreibmedium. Von dieser Zeit stammt auch ein
Heft, das ich bei den Sitzungen verwendete. In diesem
Heft sind verschiedene Schriften, jedoch alle von meinem
Sohn, geschrieben. Bekanntlich reagiert aber der siderische
Pendel bei der eigenen Schrift nicht, ebenso nicht bei der
eigenen Photographie. Bei jenen Schriften reagiert der Pendel
aber bei mir, wie bei meinem Sohne auf gleiche Weise in
den verschieden angegebenen Arten.

Es findet sich in dem genannten Heft auf jeder Seite
eine andere Schrift (sonst sind auch auf jeder Seite oft
mehrere Schriften): bei der einen Seite geht der Pendel
von rechts nach links, bei der anderen Seite von links nach
rechts. Bei weiblichen Personen, die sich bei den Sitzungen
manifestiert haben wollen, geht der Pendel in der
Ellipse, bei männlichen im Kreise oder in Strichen angedeutet
, wie schon gesagt

Mit dem siderischen Pendel will ich persönlich nun
nichts anderes beweisen, als echte Geisterschriften festzustellen
. Ich bin nicht Offenbarungsspiritist, sondern
ich wollte mich überhaupt überzeugen, was an der ganzen
Sache ist. Mein verstorbener Bruder war Theosoph und
wollte mich für seinen Glauben gewinnen, konnte mich
aber nicht überzeugen, und so ging ich bald meine eigenen
Wege. Wahrscheinlich würde ich heute noch experimentieren
, wenn die Herren Professoren der Lehranstalt, wo
mein Sohn zu der Zeit war, mir nicht einen Riegel vorgeschoben
hätten. Jetzt bin ich als eifriger Leser einiger
okkultistischen Zeitschriften, darunter auch der „Psych.
Studien", mit kurzen Worten nur mehr Zuschauer. Ich
bemerke noch — und Sie dürfen es mir glauben —: ich
hatte es in physikalisch - spiritistischen Experimenten sehr
weit gebracht und staunenswerte Resultate (Levitationen etc.)
in meiner Familie erlebt, worüber ich auch Buch geführt habe.
Heute noch bin ich, wie mein Sohn, medial empfänglich, wie
eben die Versuche mit dem siderischen Pendel zeigen.


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