Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
40. Jahrgang.1913
Seite: 458
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1913/0462
458 Psychische Studien. XL. Jahrgang. 8. Heft. (August 1913.)

Herrn Kallenberg habe ich meine Resultate ausführlich
mitgeteilt und von ihm folgende Antwort erhalten:
(Ab schritt.) »S. g. H.! Von Ihren freundlichen Mitteilungen
nahm ich mit großem Interesse Kenntnis, Sie bestätigen
im ganzen meine Beobachtungen. Nur bitte ich
Sie, jede Art von Okkultismus oder Aufbietung von
Willenskraft von den Versuchen fernzuhalten, da das
exakte physikalische Experiment durchaus überzeugend ist.
Es könnte der Sache nur schaden und aus diesem Grunde
konnte sich auch Reichenbach nicht Bahn brechen. Hochachtungsvoll
F. Kallenberg/ —

Was besagt dieses Schreiben? Nur ja nichts von
Okkultismus merken lassen, sonst ist's gefehlt und wird
von vornherein als Schwindel betrachtet! Kallenberg hat
Recht, wenn er der heutigen Wissenschaft mit durch
physikalische Experimente bewiesenen Tatsachen entgegentreten
und sie dadurch doch schließlich zur Annahme ganz
unglaublicher Vorgänge zwingen will.

Wenn Sie über ein gutes Medium verfügen, das zugleich
ehrlich ist, so bin ich bereit, Ihnen meine Hefte zum
Experimentieren zu überlavssen.*) Es müßte aber ein gutes
Medium sein, das magnetische Kraft genug hat, um den
Pendel zu kräftigen exakten Ausschlägen zu bringen, sonst
wird nach meiner Erfahrung nichts Positives erreicht.
Unter 100 Arbeiterinnen, mit denen ich Versuche angestellt
habe, sind nur drei bis vier gewesen, bei denen
das Experiment — freilich ganz schwach — geglückt ist
Hochachtungsvoll Karl Reichart. *

Das „Bayreuther Tagblatt* vom 9. Juni er. bringt
endlich noch einen weiteren bestätigenden Nachtrag unter
der Aufschrift: „Wünschelrute und siderischer
Pendel* von Dr. Ad. Voll, Bahnarzt, Furth im
Wald. Er lautet: „Die Aufsehen erregende Veröffentlichung
F. Kallenbergs veranlaßt mich, wieder aus der
Zurückhaltung hervorzugehen, die ich aus triftigen Gründen
lange beobachtet habe. Die Hauptursache für diese
Stellungnahme war die vollkommene Ablehnung von Seite
der Wissenschaft, so daß an eine befriedigende Lösung der

*) Da wir selbst zur Zeit über ein derartiges Medium nicht verfügen
, auch aus Gesundheitsrücksichten von eigenem Experimentieren
leider absehen müssen, so bringen wir dieses freundliche Anerbieten
zur Kenntnis unserer Leser, von welchen vielleicht der
eine oder andere in der Lage ist, davon Gebrauch zu machen.
— Red.


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