Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
40. Jahrgang.1913
Seite: 506
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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506 Psychische Studien. XL. Jahrg. 9. Heft. (September 1913.)

lichtungen auf der „dem Fluidurn* seiner Hand ausgesetzten
Platte erhalten, während die Kontrollplatte glasklar blieb.
Er erwähnt am Schlüsse seiner Ausführungen, daß „ein einmaliger
Versuch des Herrn Prof. Crola mit 45 Minuten
Exposition ohne Resultat blieb. Es scheint also zum Gelingen
des Experimentes eine starke magnetische Kraft
nötig zu sein«. Hierin liegt denn auch sehr wahrscheinlich
die Lösung des Rätsels, aber auch der Grund, warum die
„ Wissenschaft * einen endgültigen Beweis für die Feststellung
menschlicher Ausstrahlungen mittels der photographischen
Platte in dem Experimente Tönnings nicht
finden kann. Das Experiment ist eben einer willkürlichen
Wiederholung nicht zugänglich! Wer mit ruhiger Uber-
legung sich die hohe Verantwortung eines wissenschaftlich
sanktionierten Wahrspruches vergegenwärtigt, muß diesen
Grund anerkennen.*) Daß diese meine unmaßgebliche Ansicht
in manchen Kreisen Widerspruch findet, weiß ich.

Alles in allem: man muß den Rat, den Mr. Deianne
in seinem schönen Buche: „ Phantom der Lebenden * in
dieser Beziehung gibt, wohl beherzigen: man muß in dem
noch so wenig bekannten Gebiet der vitalen Emanation
sich vor zu kühnen Schlüssen hüten, da solche nur die
Forschung, welche ohnedem viel Feindseligkeiten mancher
Gelehrten begegnet, diskreditieren. Man darf auch nie vergessen
, daß das Phänomen keiner rein physikalischen
Aktion zu verdanken ist, sondern auch einer physischen
und psychischen des Versuchssubjektes, eine Tatsache,
die übrigens auch Baron Reichenbach erkannt hat

Über die Wurzel des Okkultismus.**)

Eine historisch-biologische Studie von Nicetas Krziwan.

I.

Nachfolgende Gedanken möchten nicht als das, was
sie vorstellen (Hypothese), sondern als das, was sie sind
(Grübeleien), in die Öffentlichkeit gehen. Und zwar aus
folgendem Grunde. Als der Schreiber vor Jahren durch

*) Das ist zweifellos richtig! — Red.

**) Der unseren Lesern von seinem früheren geistvollen Beitrag her
wohl noch in bester Erinnerung stehende HerrVerfasser,ein altbewährter
Kämpfer für streng wissenschaftliche Denkart und für Gedankenfreiheit
, schreibt uns zu Obigem, dat. Punta Arenas (Magallanes,
Republica Chile), am 10. April 1913, u. a.: „Anbei übersende ich
Ihnen als Beitrag für die »Psych. Stud.tt eine kleine Arbeit, als
Weiterführung der Gedanken, welche in meinem Artikel ^Beitrag
zur Ursache und zum Zwecke des Phantoms* vor einigen Jahren


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