Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
40. Jahrgang.1913
Seite: 557
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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Psychische Studien.

Monatliche Zeitschrift,

vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des

Seelenlebens gewidmet.

40. Jahrg. Monat Oktober. 1913«

I. Abteilung.

Historisches und Experimentelles.

Vom Psychismus zur Astronomie.

Auszug aus den „Annales des Sciences Psychiques*, Juni 1913.
Von Josef Peter, Oberst a. D. (München).

Die oben genannte Zeitschrift veröffentlicht einen hochinteressanten
Vortrag, den. Mr. Paul Le Cour in der
„Soei6t£ Universelle d'Etudes psychiques* in Paris gehalten
hat (Dezember 1912); handelt es sich doch um eine vergleichende
Studie der mediumistischen Nebelbildungen mit
den Sternennebeln! Der Vortragende knüpft an die Entdeckung
des berühmten Andromeda-Nebels an, welche der
Astronom Simon Marius*) vor 300 Jahren machte, und bemerkt
, daß, wenn der Entdecker mediumistischen Sitzungen
beigewohnt hätte, in welchen als erste Stadien der Materiali-

*) Simon Mari'us entdeckte am 15. Dezember 1612 beim
Stern V im Gürtel der Andromeda einen Nebelfleck. Er war den
Arabern schon früher bekannt. Manche Nebelflecke lassen sich in
lichtstarken Fernrohren als Sternenhaufen auflösen, andere aber
zeigen selbst in den besten Instrumenten keine Spur solcher Auflösung
. Nur das Spektroskop ermöglicht eine Trennung zwischen
Sternhaufen und eigentlichen Nebelflecken. Letztere zeigen ein
aus 3 bis 4 hellen Linien im Blau und Grün bestehendes Spektrum,
von denen zwei Linien dem Wasserstoffspektrum angehören. Diese
Nebel sind ausgedehnte glühende Gasmassen von sehr großer Verdünnung
. Der große Andromeda-Nebel ist besonders interessant
, da photographische Aufnahmen der neuesten Zeit das überraschende
Ergebnis lieferten, daß die inneren Partien des Nebels
sich bereits verdichtet haben, während die äußeren noch im gasförmigen
Zustande sich befinden — ein glänzendes Beispiel für das
Werden der Welten. Peter.

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