Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
40. Jahrgang.1913
Seite: 567
(PDF, 209 MB)
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Peter: Vom Psychismus zur Astronomie. 567

Eigenschaften der ultravioletten Strahlen. Mittels einer
Quecksilberlampe töten diese Strahlen die Staphylokokken*)
in 5 bis 10 Sekunden, die Vibrionen der Cholera in 10 bis
15 Sekunden und den Bazillus der Tuberkulose in 50 bis
60 Sekunden.

Sonderbarerweise hat man bis jetzt die photographischen
Platten durch die Strahlungen dieser Dame nicht
beeinflussen können, obschon die Platten für einen Teil der
ultravioletten Strahlen sehr empfindlich sind. Dieses wahrhaft
proteusartige Fluid erscheint also vielseitig in seinen
Eigenschaften; wir haben bei dem Medium des Dr. Ocho-
rowicz verschiedene aktinische Eigenschaften gefunden,
während es bei der Madame X. eine ganz verschiedene Fähigkeit
zeigt und bei den Materiaiisationsmedien wieder mit
anderen Qualitäten in die Erscheinung tritt. Alle diese
Verschiedenheiten scheinen ihre Entstehungsursache in der
Rolle des Willens zu haben; nur so kann man sie erklären
und die scheinbar so widersprechenden Eigenschaften vereinigen
. Der Sthenometer bestätigt diese Theorie, denn in
den Fällen von Neurasthenie, einer Krankheit, welche durch
den Mangel an Willen charakterisiert ist, stellt man in dem
Apparat keine Wirkung fest, es findet also eine Ausstrahlung
der Nervenkraft nicht statt.

Wie man gesehen hat, zeigen die mediumistischen
und die himmlischen Nebel eine gewisse Anzahl von überraschenden
Analogien. Man kann sie in folgender Weise
zusammenfassen:

1) Sie sind aus demselben Element, dem Äther, gebildet
gemäß der Theorie der Einheit der Materie; 2) sie
bilden sich in der Dunkelheit; 3) sie besitzen eine Leuchtkraft
, die wahrscheinlich elektrischen Ursprunges ist und
senden ultraviolette Strahlen aus; 4) bei beiden vollzieht
sich die Entwicklung durch die Rotation der sie bildenden
Elemente; 5) beide nähern sich festen Körpern durch allmähliche
Verdichtung.

Wenn wir aber als Entstehungsursache der mediumistischen
Nebel den Willen des Mediums annehmen und
ferner, daß sie gebildet sind durch die aus des Mediums
Organismus entnommene Materie, so muß man, um dem
Parallelismus treu zu bleiben, folgende zwei Hypothesen
wagen:

*) Ein Mikrokokkus, der häufigste Eitererreger.


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