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Literaturbericht
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Dienstagen und zwar am 30./9., 14/10., 28./10., 11./11., 25./11.,
9./12. und 27.12. 1913, von 7—8 und 8—9 Uhr abends
statt. Besondere Verständigungen erfolgen nur im Falle
einer Veränderung. II. Bücher aus der Bibliothek der Gesellschaft
, welche sich im obigen Vortragssaale befinden, können
vor und nach den Vorträgen entlehnt werden. III. Monatliche
Vorträge über spezielle Gebiete aus der Psychologie. (Nähere
Angaben werden jeweils bekannt gegeben werden.) IV. Forschungsarbeiten
werden in der hierfür bestehenden Sektion
gemäß den bestehenden Bestimmungen durchgeführt. V. Der
Mitgliedsbeitrag für 1913/14 beträgt vierteljährig für ordentliche
Mitglieder 4 Kr., für unterstützende Mitglieder 6 Kr.
(Ermäßigung zulässig). Von Mitgliedern eingeführte Gäste
leisten für die unter I angeführten Vorträge einen Beitrag
von 3 Kr für je einen Vortragsabend.
Der I. Vize-Pfäsident Für das Präsidium: Der IL Vize-Präsident
und Sekretär: Der Präsident: und Kassierer:
Dr Fritz Wehofer August Paul Eder Paul Luckeneder
/^Preisausschreiben. Die Kant-Gesellschaft
bereitet ein Preisausschreiben vor für eine Arbeit über den
Einfluß Kant's und der von ihm ausgehenden deutschen
idealistischen Philosophie auf die Männer der Reform- und
Erhebungszeit, eventuell mit besonderer Rücksicht auf
Theodor von Schön. Das Preisrichteramt haben übernommen
: Geh. Rat Prof. Dr. Max Lenz in Berlin, Geh.
Hofrat Dr. Friedrich Meinecke, Professor der Geschichte
in Freiburg i. Br., und Dr. Eduard Spranger, Professor der
Philosophie und Pädagogik an der Leipziger Universität.
Die Preissumme beträgt 3000 Mark.
Li teraturbe rieht.
Nfachsteliend besprochene Werke sind zu Originalpreisen durch die Buchhandlung
von Oswald Mutze, Leipzig, Lindenstraße 4, zu beziehen.
Bücherbesprechung.
Offenbarungen des siderischen Pendels. Die Leben ausströmende
Photographie und Handschrift. Von Friedrich Kallenberg
. Verlag J. C. Huber, Dießen vor München 1918 (180 S.
gr. 8 . In elegantem Ganzleinen band 3.50 M
Da den Beobachtungen des Verf. im Augustheft dieser Zeitschrift
ein besonderer Aufsatz gewidmet war, kann in einer Besprechung
seines Buchs an dieser Stelle nur wiederholt werden, daß
es sich um höchst beachtenswerte und lehrreiche Versuche handelt,
welche die älteren des Freih. v. Reichenbach und des Prof. v. Bahr*)
in der Hauptsache bestätigen, aber eine noch größere Tragweite be-
*) Vergl. die Fußnote des Verlages im Augustheft, S. 461. Höchst
merkwürdig waren in der Tat die Ergebnisse der Versuche des Professors
Johann Karl Bahr in Dresden, eines als Maler, wie als Gelehrter gleich angesehenen
Mannes. Sein in den Jahren 1860—68 erschienenes großes
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